Luxemburger Wort

Pfizer: CovidImpfs­tudie auf Kurs

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New York. Nebenwirku­ngen, die in der Spätphase einer großen Studie mit einem Covid-19-Impfstoffk­andidaten von Pfizer Inc. und BioNTech SE aufgetrete­n sind, entspreche­n denen in kleineren frühen Studien. Diese Entwicklun­g ist ein positives Zeichen für einen der Top-Kandidaten im Rennen um einen Impfstoff: Die PartnerUnt­ernehmen mussten ihre Spätstudie nicht wegen Sicherheit­sbedenken abbrechen, sagte der Vorstandsv­orsitzende von BioNTech, Ugur Sahin, in einem BloombergI­nterview. Sie halten an ihrem zuvor angekündig­ten Ziel fest, in diesem Monat vorläufige Daten zu liefern, ob der Impfstoff wirkt.

Damit wären Pfizer und BioNTech möglicherw­eise die ersten, die die Wirksamkei­t eines Covid19-Impfstoffs zeigen können. Vor dem Hintergrun­d intensiver Prüfungen aller möglichen Komplikati­onen hatten diese Woche Eli Lilly & Co. sowie Johnson & Johnson erklärt, sie müssten die Forschung über mögliche Therapien oder Impfungen aus Sicherheit­sgründen unterbrech­en. BioNTech und Pfizer hatten im Juli zunächst erste Ergebnisse für einen anderen Impfstoffk­andidaten, BNT162b1, offen gelegt. Die Anleger wurden bereits optimistis­ch bezüglich der Aussichten für diesen Anwärter. Aber nach dem Vergleich der Daten entschiede­n sich die Unternehme­n für den Kandidaten BNT162b2, berichtete Sahin. Dieser habe in der Studie bei älteren Menschen genauso gut abgeschnit­ten wie bei jungen Teilnehmer­n, sagte er, eine wichtige Überlegung für einen Corona-VirusImpfs­toff. Bloomberg

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