Frauen in Feindeshand
Nationaler Kriegsgedenktag beleuchtet Leid der Luxemburgerinnen im Reichsarbeitsdienst
Luxemburg/Petingen. Vor den Mahnmälern des Landes begeht Luxemburg morgen mit Blumenniederlegungen und würdigenden Ansprachen die Journée de commémoration nationale in Erinnerung an die Opfer des Zweiten Weltkriegs und des NaziTerrors,
aber auch an die Solidarität und das Aufbegehren gegen die Besatzungsmacht. Mit der Enthüllung einer Gedenktafel am hauptstädtischen Bahnhof rückt das Los der 3 614 Luxemburger Mädchen, die damals zum Reichsarbeits- respektive zum Kriegshilfsdienst gezwungen wurden, diesmal gezielt in den Fokus. Zu ihnen zählte auch Maisy Ginter-Bonichaux, die mit dem „Luxemburger Wort“ihre Erinnerungen an jene unheilvolle Zeit geteilt hat. jl