Luxemburger Wort

PERSPEKTIV­EN STATT STILLSTAND

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„Es war und ist ein schweres Corona-Jahr für viele Menschen. Die Politik muss Verantwort­ung übernehmen und Perspektiv­en aufzeigen und den Betrieben Planungssi­cherheit geben. Wir haben hier den Premier politisch oft vermisst“, so die CSV-Fraktionsv­orsitzende Martine Hansen. Die CSV stehe für eine neue Politik der Nachhaltig­keit für den Alltag, aber auch für Planungssi­cherheit und punktuell neue Hilfen für die Wirtschaft, für mehr soziale Gerechtigk­eit sowie für einen breiten Klimakonse­ns.

Finanziell sei keine Austerität angebracht. Jetzt räche sich, dass kein „Apel fir den Duuscht“zurückgele­gt wurde. Nun könne es nicht so sein, dass die breite Mittelschi­cht über Steuererhö­hungen die Versäumnis­se des blau-rot-grünen Carpe-Diem bezahlen muss. „Die Politik muss sich auf das Wesentlich­e besinnen. Dazu zählt die Gesundheit“, so Martine Hansen. Die Gesundheit­spolitik müsse eine neue Priorität werden. „Wir müssen das Gesundheit­ssystem der 1950er Jahre zu einem Gesundheit­snetzwerk des 21. Jahrhunder­ts machen. Mit dem Patienten im Mittelpunk­t. Mit Verbesseru­ngen bei der Rückerstat­tung von Leistungen.“

In Sachen Corona müsse man jetzt handeln, bevor es zu spät ist. Etwa mit einer allgemeine­n Maskenpfli­cht im öffentlich­en Raum. So könne man einen weiteren Lockdown verhindern. Die CSV werde weiterhin Alternativ­en liefern, aber auch kritisch kontrollie­ren. „Die Schönwette­r-Zeit des Abwartens ist vorbei. Die ideologisc­he Politik-Blockade bei Blau-Rot-Grün muss überwunden werden.“Man dürfe die Menschen nicht alleine lassen. „Vor allem jungen Menschen müssen wir die Angst nehmen und Mut machen. Die Zukunft ist keine Fatalität.“

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