Jugend leistet regionale Pionierarbeit
Apfelfest wegen Covid-19 als „Drive-in-Auflage“
Contern. Corona hin oder her, traditionsgemäß stand die Gemeinde Contern am ersten Wochenende des Monats Oktober im Zeichen des Apfels.
Die Idee, die runde Frucht in den Mittelpunkt des ohnehin sehr aktiven kommunalen Zusammenlebens zu stellen, verdanken die Conterner ihrem Jugendverein. Nicht dass die Gegend von diesem typisch Luxemburger Herbstobst besonders geprägt wäre, nein, die jungen Leute leisteten gewissermaßen regionale Pionierarbeit, weil es damals in der Umgebung keine solche Veranstaltung gab und weil man, so der heutige Vorsitzende Philippe de la Fontaine, „…mit Äpfeln mehr anfangen kann als mit Zwetschen“.
Dieses Jahr haben die Apfelfans 74 Kilogramm Früchte (ausschließlich Boskop) für Torten und Krapfen verwendet. Für den Saft wurden 27 Zentner diverser Sorten gekeltert. Die Äpfel erhielt der Verein von einem lokalen Obstproduzenten.
Das Fest war dieses Jahr, Corona bedingt, als „Drive-in Edition“organisiert worden. Maske war Pflicht, doch ließen es sich die Bürger und allen voran der Schöffenrat nicht nehmen, ihre Produkte beim Stand bei der „aler Schoul“abzuholen. Der Erlös wird zum Teil in die Organisation des hoffentlich bald stattfindenden nächsten Festes, vielleicht eine Theateraufführung, fließen. Commune de Contern
via mywort.lu