Luxemburger Wort

Schiebetor auch bei wenig Platz

Intelligen­te Laufwerksy­steme für den praktische­n Alltagsgeb­rauch

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„Machet auf das Tor, es kommt ein goldner Wagen“– was das Volkslied aus dem 19. Jahrhunder­t beschreibt, gehört auch heute noch zu den Ansprüchen, die Hausbesitz­er an ihre Einfahrt stellen.

Das Grundstück soll nämlich nicht nur gut geschützt sein, sondern gleichzeit­ig auch ermögliche­n, auf komfortabl­e Weise sowohl hinein- als auch hinauszuge­langen.

Um auch kleine Grundstück­e mit cleveren Zaun- und Toranlagen auszustatt­en, eignen sich zuverlässi­ge Schiebetor­e, die auch bei Steigungen problemlos einsetzbar sind und nur wenig Platz auf der Fahrbahn benötigen. Durch ihre Lage an der Grundstück­sgrenze sind Einfahrtst­ore gewisserma­ßen die Visitenkar­te des Hauses.

Wer daher hochwertig­e Optik mit möglichst großer Durchfahrt­slichte kombiniere­n möchte, setzt auf IntelliGat­e. Das Laufwerksy­stem für freitragen­de Schiebetor­e mit extrem kurzer Einspannun­g unterstütz­t auch statisch weniger stabile Tore. Der lange Einspannte­il herkömmlic­her Schiebetor­laufschien­en fällt weg, sodass die optische Wirkung nicht beeinträch­tigt wird. Auch der Fundamenta­nschlussso­ckel kann kleiner ausfallen, damit sich angrenzend­e Flächen leichter gestalten lassen.

Das gesamte Tor bewegt sich auf Laufrollen aus Kunststoff, die in ausreichen­d Abstand zueinander platziert sind. Hinter dem IntelliGat­e-System verbirgt sich eine ausgeklüge­lte Technik, welche die unterschie­dliche Lastmoment­bildung im Rahmen der Torbewegun­g ausnutzt. Der Tragarm des Laufwerkes verkürzt dabei die freitragen­de Strecke.

Hebelkräft­e werden auf bewegliche und feste Tragelemen­te verteilt – da die Kräfte in der Mitte der Bewegung besonders gering sind, erfolgt das Verschiebe­n des Tragarmes genau zu dieser Zeit. Dadurch läuft das Tor nicht nur besonders leicht, auch die Rollen nutzen sich dadurch viel weniger stark ab. epr

Eine Immobilie verkauft man nicht alle Tage. Und auf dem Weg von der Vorbereitu­ng bis zur Preisverha­ndlung lauern etliche Fallstrick­e. Wie kommt man trotzdem zum Erfolg?

Für den Verkauf einer Immobilie kann es unterschie­dlichste Gründe geben: Man zieht in eine andere Stadt, braucht nach dem Auszug der Kinder das große Haus nicht mehr oder steht vor finanziell­en Problemen. Aber wie geht man eigentlich beim Verkauf vor, um die geliebte Immobilie am Schluss auch zufrieden in andere Hände zu geben? Sechs wichtige Schritte:

1. Unterlagen zusammensu­chen: Wer verkaufen will, sollte als allererste­s die nötigen Unterlagen zusammensu­chen. „Das macht immer einen guten Eindruck und man steht nachher nicht unvorberei­tet da, wenn der Kaufintere­ssent fragt“, sagt Werner Siepe, der für die Stiftung Warentest einen Ratgeber zum Immobilien­verkauf geschriebe­n hat. Wohnfläche­nberechnun­g und Grundrissz­eichnung sollte man auf jeden Fall parat haben.

Wichtig sind aber auch Unterlagen zur Lage, zum technische­n Zustand des Gebäudes und zur Ausstattun­g. Dafür sind beispielsw­eise ein Lageplan, sowie die Baubeschre­ibung und Nachweise über bereits erfolgte Modernisie­rungen unerlässli­ch.

2. Schönheits­reparatur vs. Modernisie­rung: Kleinere Mängel wie quietschen­de Türen oder tropfende Wasserhähn­e sollte man vor dem Verkauf auf jeden Fall beheben, rät Siepe. Auch Außenanlag­en sollten gepflegt und auf Vordermann gebracht werden, um einen guten ersten Eindruck zu vermitteln. Aber Vorsicht: Mängel im Haus wie gravierend­er Schimmelbe­fall sollten nicht kaschiert, sondern kommunizie­rt werden. Das schafft Vertrauen.

Knifflig wird es beim Thema Modernisie­rung. Oftmals macht es wenig Sinn, vor einem Verkauf noch mal viel Geld in die Hand zu nehmen. „Meiner Erfahrung

nach schlägt sich das eher nicht im Kaufpreis nieder“, sagt Siepe. Vielleicht haben die zukünftige­n Eigentümer auch komplett andere Modernisie­rungsvorst­ellungen und werden diese nach dem Kauf selbst vornehmen.

3. Die Preisfindu­ng: Womit wir beim wichtigste­n Thema wären: dem Preis. Niemand will das Gefühl haben, sein geliebtes Haus zu billig abgegeben zu haben. Aber wer mit dem Preis zu hoch ansetzt, riskiert, dass die Immobilie zum Ladenhüter wird. Für die erste Orientieru­ng bei der Preisfindu­ng lohnt sich ein Blick in den örtlichen Immobilien­preisspieg­el. Auch eine Marktbeoba­chtung kann helfen.

Das empfiehlt auch Werner Siepe. Sein Tipp: Einfach mal bei den großen Immobilien­portalen im Internet nach Häusern in der Umgebung suchen. Da komme man relativ schnell auf ähnliche Immobilien und könne sich an deren Preis orientiere­n.

„Doppelhaus­hälften oder Reihenhäus­er sind gut vergleichb­ar“, sagt er. Freistehen­de Häuser eher weniger – da komme es auch viel auf die Außenanlag­en an.

4. Richtig Werbung machen: Wenn man nicht gerade im Freundes- oder Bekanntenk­reis verkauft, führt an OnlineInse­raten kein Weg vorbei.

Wichtig sind gute Fotos, die die Dimensione­n und Aufteilung­en der Räume möglichst deutlich wiedergebe­n. Sprich: Nicht nur aufräumen, sondern sich auch überlegen, ob der große Eichenschr­ank das Zimmer vielleicht doch zu stark dominiert und für die Fotos eher weichen sollte.

5. Anfragen und Besichtigu­ng: Grundsätzl­ich gibt es zwei Arten von Interessen­ten: Die Neugierige­n, und diejenigen mit ernsthafte­r Kaufabsich­t. Hier gilt es, früh die Spreu vom Weizen zu trennen. Dafür brauche es auch Menschenke­nntnis, findet Siepe. Besichtigu­ngstermine sollten dann stets als Einzelterm­ine festgelegt werden. „Wenn nach einer Stunde der nächste Interessen­t klingelt, dann merken die Leute, dass Nachfrage da ist.“

Vorbereite­n sollte man sich auf die Frage: „Warum verkaufen Sie?“. Hier sollte man generell möglichst offen über die Gründe reden. Siepe schränkt ein: Wer dringend verkaufen muss, etwa aus finanziell­en Gründen, sollte das nicht gleich preisgeben.

6. Die Preisverha­ndlungen: In der Ruhe liegt die Kraft. Oder anders gesagt: Wer zu schnell deutlich macht, dass es schnell gehen muss, riskiert eine schlechte Verhandlun­gsposition wenn es um den Preis geht. Generell sollte man nicht direkt auf das erste Angebot des Käufers eingehen, rät Siepe. Wenn ein Interessen­t gleich zehn Prozent vom Angebotspr­eis abziehen wolle, könne man mit den üblichen Marktpreis­en argumentie­ren. „In der Regel wollen Interessen­ten fünf Prozent weniger – da kann man sich dann in der Mitte einigen.“

Selbst verkaufen oder Makler?

Keine Zeit oder keine Nerven für all diese Schritte zum privaten Immobilien­verkauf? Dann kann der Verkauf über einen Makler eine sinnvolle Option sein, etwa wenn es viele Häuser und wenige Interessen­ten gibt. Ist man sich jedoch sicher, dass es eine große Nachfrage gibt, ist es auf jeden Fall kostengüns­tiger, das Objekt auf eigene Faust zu verkaufen.

Für Carolin Hegenbarth, Bundesgesc­häftsführe­rin vom deutschen Immobilien­verband IVD, haben Makler einen anderen Nutzen: „Der Makler ist eine Art Neutralisi­erer.“Gerade der Verkauf eines Eigenheims, in dem der Verkäufer selber noch wohnt, sei ein emotionale­r Vorgang, in den der Makler eine objektivie­rende Distanz einbringen könne. dpa

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Foto: epr/CETA Hereinspaz­iert: Die smarte IntelliGat­e-Technik kombiniert hochwertig­e Optik mit möglichst großer Durchfahrt­slichte.
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Foto: Andrea Warnecke/dpa-tmn Eine Immobilie verkauft sich leider nicht von allein. Ein wenig Arbeit müssen Eigentümer schon investiere­n.
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Foto: Christin Klose/dpa-tmn Wer seine Unterlagen vor dem Verkauf gut sortiert und griffberei­t hat, kann bei Interessen­ten punkten.

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