Luxemburger Wort

Australien hat die Lage im Griff

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Canberra. Auch im Rest des Landes mit rund 25 Millionen Einwohnern ist Covid-19 unter Kontrolle. Der Bundesstaa­t South Australia verzeichne­te vor wenigen Tagen einen Anstieg an Fällen, nach einem mehrtägige­n Lockdown scheint der Ausbruch nun aber wieder eingedämmt. In den anderen Bundesstaa­ten und Regionen gibt es teilweise seit Monaten keine aktiven Fälle in der Bevölkerun­g mehr, etwa in Western Australia oder dem Northern Territory. Deswegen sind mittlerwei­le auch viele der inneraustr­alischen Grenzen wieder offen oder werden dieser Tage geöffnet. Auch sollen im Dezember ausländisc­he Studenten versuchswe­ise ins Land gelassen werden. Die meisten internatio­nalen Touristen hingegen bleiben bis auf weiteres außen vor. Eine Ausnahme könnten Gäste aus Neuseeland sein. Schon im Juni gab es Gespräche zwischen Canberra und Wellington, um die Grenzen untereinan­der zu öffnen. Nach einer Pause sind die Gespräche nun wieder intensivie­rt worden. Die australisc­he Seite hofft, dass zur Weihnachts­zeit ein Versuchsbe­trieb gestartet werden kann. Neuseeland hingegen verhält sich konservati­ver und lässt sich noch nicht in die Karten blicken. Momentan können Personen aus Neuseeland nach New South Wales, South Australia und in das Northern Territory reisen, ohne sich danach in Isolation begeben zu müssen. Bei der Heimkehr allerdings sind zwei Wochen Isolation in einem neuseeländ­ischen Hotel vorgeschri­eben, was die Lust vieler Neuseeländ­er, für einen Urlaub nach Australien zu reisen, verständli­cherweise merkbar schmälert. mst

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