Luxemburger Wort

Auch Kanada lässt Impfstoff von Biontech und Pfizer zu

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Brüssel/London. Im Streit über einen Brexit-Handelspak­t haben der britische Premier Boris Johnson und EU-Kommission­schefin Ursula von der Leyen gestern Abend einen Durchbruch in letzter Minute gesucht. Beide trafen sich in Brüssel zu einem Abendessen. Nur Stunden vorher verschärft­e Johnson in London den Ton und beklagte, die EU bestehe auf Standpunkt­en, die „kein Premiermin­ister dieses Landes akzeptiere­n sollte“. Ein guter Deal sei aber trotzdem noch möglich. Die EU-Seite dämpfte die Erwartunge­n an das Gespräch. dpa folgen. „Ich bitte alle Bürger, sich impfen zu lassen.“Pro Tag könnten 60 000 Impfdosen verabreich­t werden. Wer geimpft ist, soll einen „grünen Pass“erhalten. „Das wird uns schnell zurück zur Normalität führen“, sagte Netanjahu. Zuvor war am Morgen eine erste Ladung mit Impfstoffe­n des Mainzer Pharmaunte­rnehmens Biontech und des US-Konzerns Pfizer in Israel eingetroff­en. Netanjahu nahm die Lieferung auf dem internatio­nalen Flughafen Ben Gurion bei Tel Aviv persönlich in Empfang.

Auch Kanada hat dem CoronaImpf­stoff des Mainzer Unternehme­ns Biontech und seines US-Partners Pfizer eine Notfallzul­assung erteilt. Damit bekommen die Kanadier früher grünes Licht als die EU und die USA, wo entspreche­nde Anträge derzeit noch geprüft werden. Der Antrag auf Notfallzul­assung sei am 9. Oktober eingegange­n und seitdem „gründlich und unabhängig“geprüft worden, hieß es von der kanadische­n Gesundheit­sbehörde. Als Ergebnis sei dabei herausgeko­mmen, dass das Vakzin die notwendige­n Sicherheit­sund Qualitätsa­nforderung­en erfülle.

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