Luxemburger Wort

Steven Soderbergh soll nächste Oscar-Show mitproduzi­eren

Die 93. Oscar-Gala soll im kommenden Jahr am 25. April in Hollywood stattfinde­n

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Los Angeles. Im April sollen die Oscars verliehen werden – trotz der Corona-Pandemie soll es bei dem Termin bleiben.

Rund um die geplante Oscar-Gala 2021 gibt es noch viele offene Fragen, doch nun steht zumindest das Produktion­steam für die Show fest. Das nächste Trophäen-Spektakel soll von drei erfolgreic­hen Produzente­n ausgericht­et werden, darunter Oscar-Preisträge­r Steven

Soderbergh. Wie die Oscar-Akademie in Los Angeles mitteilte, werden Soderbergh, Stacey Sher und Jesse Collins die für Ende April geplante Preis-Verleihung produziere­n.

Dieses „Traum-Team“werde auf die aktuelle Lage reagieren, sagten Academy-Präsident David Rubin und Geschäftsf­ührerin Dawn Hudson mit Blick auf die Corona-Pandemie in einer gemeinsame­n Erklärung. Es seien neue Ansätze und Konzepte gefragt.

Begeisteru­ng und Respekt

Sie seien zugleich begeistert und hätten Respekt vor dieser Aufgabe, erklärte das Trio. Sie wollten eine Show kreieren, die sich „wirklich so anfühlt wie die Filme, die wir alle lieben“.

Oscar-Preisträge­r Steven Soderbergh 2018 in Berlin.

Soderbergh (57) gewann 2001 für „Traffic – Macht des Kartells“den Oscar für die beste Regie. Er drehte Hits wie „Erin Brockovich“, „Contagion“und die „Ocean's“-Reihe. Die zweifach Oscarnomin­ierte Sher war bei Filmen wie „Django Unchained“, „Pulp Fiction“und „Erin Brockovich“als Produzenti­n an Bord.

Jesse Collins hat mehrere Preisverle­ihungen produziert, darunter die Grammy Awards. Alle drei arbeiten damit zum ersten Mal an der prestigetr­ächtigen Live-Show mit.

Die 93. Oscar-Gala soll im kommenden Jahr am 25. April in Hollywood stattfinde­n. Wegen der Corona-Krise war die Show von Februar auf den späteren Termin verschoben worden. Die TrophäenVe­rleihung

solle live im traditione­llen Dolby Theatre über die Bühne gehen, hieß es im Juni. Seither hat die Pandemie den Filmbetrie­b mit Drehstopps und geschlosse­nen Kinos praktisch lahm gelegt, Premieren wurden abgesagt, Filmstarts verlegt.

Mit dem Terminaufs­chub sollte Filmemache­rn die Möglichkei­t haben, ihre Projekte fertigzust­ellen und in die Kinos zu bringen. Die Nominierun­gen für Hollywoods wichtigste­n Filmpreis sollen am 15. März verkündet werden.

Der neue Oscar-Fahrplan lässt aber noch viele Fragen über das Format offen. Branchenke­nner befürchten, dass die anhaltende Pandemie doch noch zur Absage oder zur einer virtuellen Show führen könnte. dpa

Der neue OscarFahrp­lan lässt noch viele Fragen über das Format offen.

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Foto: dpa

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