Luxemburger Wort

Ein „Zukunftsdë­sch“für den Handel

-

Luxemburg. Der von der OGBL geforderte „Zukunftsdë­sch Commerce“wird zustande kommen. Das meldet die Gewerkscha­ft in einem gestern veröffentl­ichten Schreiben. Demnach haben am vergangene­n Freitag der OGBL und der Minister für Mittelstan­d Lex Delles (DP) per Videokonfe­renz über die Möglichkei­t, einen „Zukunftsdë­sch Commerce“zu organisier­en, beraten. „Der Minister hat die Idee eines ,Zukunftsdë­sch Commerce‘ begrüßt“, heißt es im Schreiben der Gewerkscha­ft. Das Ministeriu­m wird nun die Organisati­on der Veranstalt­ung übernehmen, die „so schnell wie möglich“stattfinde­n soll. Mit der Einrichtun­g eines „Zukunftsdë­sch Commerce“sollen die Bedingunge­n geschaffen werden, damit alle Akteure – die zuständige­n Ministerie­n, die Arbeitgebe­rseite und die Gewerkscha­ften – über Lösungen für die Branche in der aktuellen Corona-Krise beraten und die anstehende­n Herausford­erungen – wie etwa die Digitalisi­erung – diskutiere­n können.

Gegenstand der Diskussion­en mit dem Minister war auch der sogenannte Sechs-Punkte-Plan für den Einzelhand­el, den der OGBL im November vorgestell­t hatte. Die Gewerkscha­ft hatte sechs Vorschläge formuliert, um der stark von der Krise betroffene­n Branche unter die Arme zu greifen: einen Plan zur Erhaltung der sektoralen Beschäftig­ung; Gutscheine; einen dreijährig­en Mietstopp für gewerblich­e Flächen; ein Moratorium für neue Einkaufsze­ntren; einen Branchenta­rifvertrag für Kleinunter­nehmen; klar geregelte Arbeitszei­ten. mbb

Newspapers in German

Newspapers from Luxembourg