Attraktive Lose
Christopher Martins und Gerson Rodrigues können mit den Gegnern in der Europa League zufrieden sein
Mit Christopher Martins und Gerson Rodrigues blickten auch zwei luxemburgische Nationalspieler gestern gespannt auf die Auslosung des 1/16-Finals der Europa League im schweizerischen Nyon.
Rodrigues trifft nach dem Champions-League-Aus mit Dynamo Kiew nun in der Europa League auf Club Bruges. Der belgische Traditionsverein ist 16 Mal Landesmeister geworden und führt auch derzeit wieder die Tabelle der Jupiler League an.
Beide Mannschaften trafen bereits in der vergangenen Saison auf europäischer Bühne aufeinander. In der dritten Qualifikationsrunde zur Champions League hatte sich Bruges im Hinspiel mit 1:0 durchgesetzt, ehe es in einem spektakulären Rückspiel zu einem 3:3-Unentschieden kam. In Bruges war Rodrigues eingewechselt worden, während er in Kiew die komplette Partie absolvierte.
Für Martins kommt es zu zwei Duellen mit dem deutschen Bundesligisten Bayer Leverkusen. Die Werkself ist derzeit gut in Form und führt überraschenderweise die Tabelle der deutschen Eliteliga an.
Leverkusen hat das Achtelfinale fest im Blick
Der Sportdirektor der Leverkusener, Simon Rolfes, macht deutlich, dass der Bundesligist eine eindeutige Aufgabe hat: „Das klare Ziel ist für uns, das Achtelfinale zu erreichen.“Der ehemalige deutsche Nationalspieler weiß allerdings, dass das kein Selbstläufer wird: „Die Young Boys Bern sind ein ernstzunehmender Gegner. Als Tabellenführer in der Schweizer Liga beweisen sie gerade ihre Klasse. Wir freuen uns auf die Spiele.“
Für Bern wird die Aufgabe in seinen ersten europäischen K.-o.Spielen seit der Saison 2014/15 umso schwieriger werden, weil Martins und Co. ohne Jean-Pierre Nsame auskommen müssen. Der Torjäger wurde in der Nachspielzeit des Gruppenspiels gegen Cluj wegen eines Fouls vom Platz gestellt. kev/sid