Schnee-Engel
Es schneit. Diesen Satz würde jeder in den kommenden Tagen nur allzu gerne hören. Weiße Weihnachten im Großherzogtum sind lange her. Zehn Jahre, um genau zu sein. Es wäre wieder an der
Zeit, vor allem für die Kinder. Schlittenfahren, Schneeballschlachten und Schneemänner bauen sind perfekte Ferienbeschäftigungen. Warum nicht nur jedes Kind, sondern auch ich selbst auf Schnee hoffe, hat mehrere Gründe. Bei Schneefall fühle ich mich einfach tiefenentspannt. Schneefall verbinde ich mit Ruhe, als würde er sämtliche Geräusche auffressen. Und wenn ich mir die aktuellen Bilder der tief verschneiten Alpen ansehe, wird mir aber auch bewusst, dass ich Schnee und Entspannung auch in Verbindung mit dem Snowboardfahren bringe. Weniger spektakulär ist eine andere Lieblingsbeschäftigung
Schneefall verbinde ich mit Ruhe, als würde er sämtliche Geräusche auffressen.
im Schnee: Das Formen eines Schnee-Engels, also mit dem Rücken im Schnee liegen und mit den Armen und Beinen einen perfekten Abdruck hinbekommen. Es ist ein befreiendes Gefühl. Seit ich eine Tochter habe, schaut man mich bei der Ausübung dieser Aktivität auch nicht mehr so skeptisch an. Meine fast unbegrenzte Schnee-Liebe hat aber dann auch ihre Grenzen. Warum herrscht bei einem Zentimeter Neuschnee in Luxemburg gleich Panik auf den Straßen? Man müsste weniger Aufhebens um solch geringe Schneemengen machen. Doch mein erstes Gazettchen sollte eigentlich positiv bleiben. Deshalb, liebe Leser, nehmen Sie sich diesen Rat zu Herzen: Wenn es schneit, gehen Sie an die frische Luft, genießen Sie die Ruhe und formen Sie einen Schnee-Engel! David