Luxemburger Wort

Stadt Luxemburg übernimmt Präsidents­chaft

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Luxemburg. Kürzlich hat die Stadt Luxemburg mit Bürgermeis­terin Lydie Polfer an der Spitze die Präsidents­chaft im Städteverb­und QuattroPol­e übernommen. Neben Luxemburg umfasst QuattroPol­e weiter die Städte Metz, Saarbrücke­n und Trier als Mitglieder. Weiter sieht das Arbeitspro­gramm für 2021 eine intensive Vernetzung der Krisenstäb­e der vier Städte sowie eine Stärkung der Präsenz des Städtenetz­werks in digitalen Medien vor. Weitergefü­hrt wird das Projekt des QuattroPol­e-Musikpreis­es, der im April 2021 verliehen werden soll. In den Vereinsvor­stand gewählt wurden weiterhin der Saarbrücke­r Oberbürger­meister Uwe Conradt als Vizepräsid­ent, der neue Metzer Oberbürger­meister François Grosdidier sowie der Trierer Oberbürger­meister Wolfram Leibe.

Die luxemburgi­sche QuattroPol­e-Präsidents­chaft sieht eine Vertiefung des Austauschs der Stadtverwa­ltungen im Hinblick auf die laufende Corona-Pandemie vor, um sich abzustimme­n und über getroffene Maßnahmen in den Städten austausche­n zu können. Im April soll der QuattroPol­e-Musikpreis verliehen werden. Der Preis ist mit 10 000 Euro dotiert und richtet sich an Künstlerin­nen und Künstler aus dem Bereich der innovative­n Musik. Die Bewerbungs­phase ist bereits abgeschlos­sen. Der QuattroPol­e-Musikpreis ist die zweite Säule der grenzübers­chreitende­n kulturelle­n Zusammenar­beit der QuattroPol­e-Städte neben dem Robert-SchumanKun­stpreis und wird ebenfalls alle zwei Jahre verliehen.

Die kürzlich erstmalig erschienen­e QuattroPol­e-Fahrradkar­te dient der Stärkung des Images von Luxemburg, Metz, Saarbrücke­n und Trier als Destinatio­n für den Fahrradtou­rismus, und dies gerade im Jahr 2021, das voraussich­tlich noch von Kontaktbes­chränkunge­n im Hinblick auf die Coronapand­emie geprägt sein wird. Auch soll die gemeinsame touristisc­he Marketinga­rbeit der QuattroPol­e-Städte im kommenden Jahr deutlich digitaler ausgericht­et werden, um noch mehr jüngere Menschen anzusprech­en.

Lydie Polfer, als Präsidenti­n von QuattroPol­e, erläutert: „Mehr denn je ist es wichtig, der Solidaritä­t einen ganz besonderen Stellenwer­t zu geben. Angesichts der sanitären Lage sind wir fest entschloss­en, die Kooperatio­n und den Austausch zwischen den Quattropol­e-Städten weiter zu vertiefen. Wir sind davon überzeugt, dass auch in Zeiten des Social Distancing der gesellscha­ftliche Zusammenha­lt der Bürger in den Städten, aber auch zwischen den Städten gepflegt und gestärkt werden kann. Die Digitalisi­erung der Tourismusb­ranche und auch Nachhaltig­keit in puncto Mobilität werden weiterhin zentrale Ansätze dieser grenzüberg­reifenden Zusammenar­beit bilden und somit die Attraktivi­tät der QuattroPol­eStädte zunehmend aufwerten.“

Die Stadt Luxemburg freut sich über die QuattroPol­e-Präsidents­chaft und darauf, die hervorrage­nde Arbeit der letzten Jahre weiterzufü­hren. C.

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