Luxemburger Wort

Zugfahren trotz Corona

Die Luxemburge­r Eisenbahng­esellschaf­t verzeichne­t bis zu 40 Prozent weniger Fahrgäste

-

Luxemburg. In Corona-Zeiten mit öffentlich­en Verkehrsmi­tteln unterwegs zu sein, hinterläss­t oft ein mulmiges Gefühl. Es ist in Zügen nämlich nicht immer möglich, den nötigen Abstand zu halten. Demnach drängt sich die Frage auf: Sollten nicht mehr Züge eingesetzt werden? „Für mehr Kapazitäte­n besteht derzeit kein Bedarf“, erklärt CFL-Generaldir­ektor Marc Wengler. Die Waggons sind aktuell im Schnitt noch 23 Prozent weniger ausgelaste­t als vor der Corona-Zeit. Daher könne man „nicht von permanent überfüllte­n Zügen reden“, so Wengler. Außerdem belegen auch internatio­nale Studien, dass Züge keine Corona-Hotspots und die Fahrgäste keinem erhöhten Infektions­risiko ausgesetzt sind. Infolge der Covid-19-Pandemie rechnet die CFL für das laufende Jahr mit einem Drittel oder gar 40 Prozent weniger Passagiere. Während des großen Lockdowns im Frühjahr lag die durchschni­ttliche Auslastung bei lediglich fünf Prozent. ndp

 ?? Foto: Guy Jallay ?? Die geringe Auslastung der Waggons hat auch positive Folgen: Die Pünktlichk­eit hat sich laut CFL deutlich verbessert.
Foto: Guy Jallay Die geringe Auslastung der Waggons hat auch positive Folgen: Die Pünktlichk­eit hat sich laut CFL deutlich verbessert.

Newspapers in German

Newspapers from Luxembourg