Über Grenzen hinweg
Luxembourg Air Rescue erhält Preis für Einsätze während der Corona-Krise
Luxemburg. Von Anfang war die Luxembourg Air Rescue (LAR) während der sanitären Krise im Einsatz und rettete dabei wohl auch so manchem französischen Staatsbürger das Leben. Denn als in der französischen Region Grand Est die Krankenhäuser nicht mehr alle Covid-Patienten versorgen konnten, war die LAR zur Stelle. Immer wieder flogen die Einsatzkräfte Patienten in einem sehr kritischen Zustand in ein anderes Spital. Einige blieben in Frankreich, für andere führte der Weg jedoch ins Ausland – etwa nach Luxemburg oder nach Deutschland. Für ihren grenzüberschreitenen Einsatz
René Closter ist der Präsident und Gründer der Luxembourg Air Rescue.
soll die Vereinigung nun mit dem Adenauer-de-Gaulle-Preis geehrt werden.
Die Auszeichnung ist für den Präsidenten der LAR, René Closter, mehr als nur der Lohn der jüngsten Einsätze. Die Vereinigung engagiere sich schon seit Jahren grenzüberschreitend. „Das sage ich nicht ohne Stolz, aber wir haben hier als Luxembourg Air Rescue unser eigenes kleines Europa geschaffen“, sagt er im Interview mit dem „Luxemburger Wort“. Die Corona-Krise habe die Vereinigung aber auch vor Herausforderungen gestellt. m.r.