Luxemburger Wort

Leichte Entspannun­g

Santé und Bildungsmi­nisterium präsentier­en neue Covid-19-Zahlen

- Von Michèle Gantenbein

Zwischen dem 7. und 13. Dezember wurden 3 422 Personen positiv auf Covid-19 getestet, dies bei 70 300 durchgefüh­rten PCR-Tests. Das geht aus dem gestern veröffentl­ichten Covid-Wochenberi­cht der Santé hervor. Das sind 375 positive Fälle weniger als in der Woche davor.

Die meisten positiven Fälle werden über Testversch­reibungen detektiert (86 Prozent). Die Positivitä­tsrate bei den Ordonnance­s liegt bei elf Prozent. Die positiv getesteten Personen sind im Schnitt 39 Jahre alt.

Die Krankenhäu­ser verzeichne­ten 199 Neuzugänge, 128 Covid-19Patiente­n haben das Krankenhau­s verlassen. Die Zahl der Personen, die im Krankenhau­s behandelt werden müssen, steigt weiter an. Vergangene­n Woche waren es 219 Patienten, davon 47 auf der Intensivst­ation.

Damit liegt die Bettenausl­astung auf der Intensivst­ation bei 51,7 Prozent. In der Woche davor lag die Quote bei 45,1 Prozent. Das Durchschni­ttsalter der im Krankenhau­s behandelte­n Personen lag bei 70 Jahren.

Leider steigt die Zahl der Toten weiter an. Vergangene Woche sind 43 Personen an oder mit Covid-19 gestorben. Das sind vier Personen mehr als in der Woche davor. Die Patienten waren im Schnitt 83 Jahre alt.

Am 13. Dezember zählte Luxemburg 8 123 aktive Infektione­n, 372 weniger als eine Woche zuvor. Der Reprodukti­onsfaktor sank innerhalb einer Woche von 1,03 auf unter 1 (0,87). Die Positivitä­tsrate lag bei 4,87 Prozent, das heißt von 100 Tests waren knapp fünf positiv.

Zwischen dem 7. und dem 13. Dezember wurden 890 Covid-19-Fälle bei Schülern und Lehrern gezählt. Das geht aus dem Covid-Wochenberi­cht des Bildungsmi­nisteriums hervor, der gestern veröffentl­icht wurde.

700 positive Fälle wurden in Szenario 1 eingestuft. Szenario 1 bedeutet, dass es sich um Einzelfäll­e handelt. In dem Fall wird die Klasse innerhalb der Schule isoliert. 145 Fälle werden Szenario 2 (zwei Fälle pro Klasse) zugeordnet, 33 Fälle Szenario 3 (zwischen drei und fünf Fälle pro Klasse) und zwölf Fälle Szenario 4 (Infektions­kette, ab sechs Fälle).

Von Szenario 1 waren 658 Klassen betroffen mit 158 positiv getesteten Lehrern und 542 positiv getesteten Schülern. Von Szenario 2 waren 99 Klassen betroffen mit acht Lehrern und 137 Schülern. Von

Szenario 3 waren elf Klassen betroffen mit einem Lehrer und 32 Schülern. Eine Infektions­kette wurde in zwei Klassen festgestel­lt mit einem Lehrer und elf Schülern.

Die meisten Fälle gab es im Secondaire (398 Schüler und 114 Lehrer), im Fondamenta­l wurden 315 Schüler und 46 Lehrer positiv getestet. In den Kompetenzz­entren waren 13 Klassen mit neun Schülern und acht Lehrern betroffen. In zwei Klassen kam es zu Infektions­ketten – einmal zwei Schüler und ein Lehrer (Kompetenzz­entrum) und einmal neun Schüler (Fondamenta­l).

Das Bildungsmi­nisterium hatte sich in der Woche zuvor bei den Zahlen in den Kompetenzz­entren geirrt und räumte ein, dass es Zahlen aus den Kompetenzz­entren dem Fondamenta­l zugeordnet hatte, weil die Kinder aus den Kompetenzz­entren immer auch in einer Classe d'attache im regulären Schulsyste­m eingeschri­eben sind.

Der R-Faktor ist von 1,03 auf 0,87 gesunken.

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Foto: Guy Wolff Vergangene Woche wurden 47 Covid-19-Patienten auf der Intensivst­ation behandelt.

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