Leichte Entspannung
Santé und Bildungsministerium präsentieren neue Covid-19-Zahlen
Zwischen dem 7. und 13. Dezember wurden 3 422 Personen positiv auf Covid-19 getestet, dies bei 70 300 durchgeführten PCR-Tests. Das geht aus dem gestern veröffentlichten Covid-Wochenbericht der Santé hervor. Das sind 375 positive Fälle weniger als in der Woche davor.
Die meisten positiven Fälle werden über Testverschreibungen detektiert (86 Prozent). Die Positivitätsrate bei den Ordonnances liegt bei elf Prozent. Die positiv getesteten Personen sind im Schnitt 39 Jahre alt.
Die Krankenhäuser verzeichneten 199 Neuzugänge, 128 Covid-19Patienten haben das Krankenhaus verlassen. Die Zahl der Personen, die im Krankenhaus behandelt werden müssen, steigt weiter an. Vergangenen Woche waren es 219 Patienten, davon 47 auf der Intensivstation.
Damit liegt die Bettenauslastung auf der Intensivstation bei 51,7 Prozent. In der Woche davor lag die Quote bei 45,1 Prozent. Das Durchschnittsalter der im Krankenhaus behandelten Personen lag bei 70 Jahren.
Leider steigt die Zahl der Toten weiter an. Vergangene Woche sind 43 Personen an oder mit Covid-19 gestorben. Das sind vier Personen mehr als in der Woche davor. Die Patienten waren im Schnitt 83 Jahre alt.
Am 13. Dezember zählte Luxemburg 8 123 aktive Infektionen, 372 weniger als eine Woche zuvor. Der Reproduktionsfaktor sank innerhalb einer Woche von 1,03 auf unter 1 (0,87). Die Positivitätsrate lag bei 4,87 Prozent, das heißt von 100 Tests waren knapp fünf positiv.
Zwischen dem 7. und dem 13. Dezember wurden 890 Covid-19-Fälle bei Schülern und Lehrern gezählt. Das geht aus dem Covid-Wochenbericht des Bildungsministeriums hervor, der gestern veröffentlicht wurde.
700 positive Fälle wurden in Szenario 1 eingestuft. Szenario 1 bedeutet, dass es sich um Einzelfälle handelt. In dem Fall wird die Klasse innerhalb der Schule isoliert. 145 Fälle werden Szenario 2 (zwei Fälle pro Klasse) zugeordnet, 33 Fälle Szenario 3 (zwischen drei und fünf Fälle pro Klasse) und zwölf Fälle Szenario 4 (Infektionskette, ab sechs Fälle).
Von Szenario 1 waren 658 Klassen betroffen mit 158 positiv getesteten Lehrern und 542 positiv getesteten Schülern. Von Szenario 2 waren 99 Klassen betroffen mit acht Lehrern und 137 Schülern. Von
Szenario 3 waren elf Klassen betroffen mit einem Lehrer und 32 Schülern. Eine Infektionskette wurde in zwei Klassen festgestellt mit einem Lehrer und elf Schülern.
Die meisten Fälle gab es im Secondaire (398 Schüler und 114 Lehrer), im Fondamental wurden 315 Schüler und 46 Lehrer positiv getestet. In den Kompetenzzentren waren 13 Klassen mit neun Schülern und acht Lehrern betroffen. In zwei Klassen kam es zu Infektionsketten – einmal zwei Schüler und ein Lehrer (Kompetenzzentrum) und einmal neun Schüler (Fondamental).
Das Bildungsministerium hatte sich in der Woche zuvor bei den Zahlen in den Kompetenzzentren geirrt und räumte ein, dass es Zahlen aus den Kompetenzzentren dem Fondamental zugeordnet hatte, weil die Kinder aus den Kompetenzzentren immer auch in einer Classe d'attache im regulären Schulsystem eingeschrieben sind.
Der R-Faktor ist von 1,03 auf 0,87 gesunken.