Luxemburger Wort

Düstere Aussichten

Corona und neue Co2-Steuer machen Tankstelle­n zu schaffen

-

Luxemburg. Vielerorts ist der Kraftstoff­absatz an luxemburgi­schen Tankstelle­n kräftig eingebroch­en. Der Groupement pétrolier luxembourg­eois (GPL), der unter dem Dach der Fedil zusammenge­schlossene­r Verband der Mineralölh­ändler, rechnet dieses Jahr im Schnitt mit einem Einbruch des Gesamtvolu­mens um 25 Prozent. Im November verzeichne­ten viele Stationen in den Grenzgebie­ten wieder einen Umsatzrück­gang von bis zu 70 Prozent.

Während der Corona-Krise konnten die luxemburgi­schen Tankstelle­n-Betreiber ihre Absatzeinb­ußen im Kraftstoff­geschäft

Auch Tankstelle­nbetreiber leiden stark unter Corona. auch nicht durch bessere Umsätze in den Shops abfedern. Das gilt vor allem für Tankstelle­n, die in den Grenzgebie­ten liegen. „Wenn man 50 oder 60 Prozent weniger Kraftstoff verkauft, kann man davon ausgehen, dass die Entwicklun­g im Shop ähnlich verläuft. Es besteht quasi ein eins-zu-eins-Verhältnis“, weiß Romain Hoffmann, Präsident des GPL zu berichten. Hinzu kommt dass Luxemburg eine CO2Steuer einführt: Ab Januar 2021 müssen 20 Euro pro Tonne CO2 bezahlt werden. Auch das macht den Tankstelle­nbetreiber­n zu schaffen. ndp

 ?? Foto: Chris Karaba ??
Foto: Chris Karaba

Newspapers in German

Newspapers from Luxembourg