Feiern bei den Black Bears
Basketballerin Anne Simon bleibt über die Weihnachtstage in den USA
Anne Simon verbringt die Weihnachtstage in den Vereinigten Staaten – dort, wo sie studiert und Basketball spielt. „Wir haben ohnehin nur drei oder vier Tage frei, außerdem will ich kein Risiko wegen des Corona-Virus eingehen“, sagt die 20-Jährige, die für die Black Bears der University of Maine aufläuft.
Dabei würde Simon dieser Tage gerne zu Hause im Großherzogtum sein: „Ich mag die Weihnachtsferien, sie gehören zu meinen Lieblingsfeiertagen. In der Familie haben wir eigentlich immer ein schönes Fest veranstaltet, aber weil die Corona-Maßnahmen in Luxemburg zurzeit recht streng sind, kann ich mir vorstellen, dass es auch zu Hause ganz anders sein wird. Natürlich wäre ich aber lieber bei der Familie.“
Volles Programm
Seit Sonntag hat Simon mit ihrem Team drei Spiele bestritten, weiter geht es am 2. Januar. Während der kurzen Pause denkt die Nationalspielerin an die Heimat, mit der sie schöne Erinnerungen verbindet: „Wir haben zu Hause oft am Morgen des 24. Dezember zusammen gebacken, abends haben wir dann gekocht und unsere Geschenke ausgepackt. Am ersten Weihnachtstag kamen wir mittags zu einem großen Familienessen zusammen.“
Anne Simon hat nur wenige Tage Pause. Auf die klassische familiäre Bescherung muss Simon in diesem besonderen Jahr allerdings verzichten. Doch zumindest ein Geschenk darf sie trotzdem erwarten, denn: „Innerhalb unserer Mannschaft wichteln wir.“Dabei bekommt jede Spielerin eine Teamkollegin zugelost, die sie dann beschenkt.
Für die 20-jährige Simon haben Präsente an Weihnachten aber keine Priorität: „Wir schenken uns in der Familie natürlich Kleinigkeiten, um zu zeigen, dass wir aneinander gedacht haben. Aber an Weihnachten geht es eigentlich nicht um Geschenke, sondern um die Gemeinschaft.“DW