Mit den Eltern, aber nicht im Skiurlaub
Tennisspielerin Eléonora Molinaro erlebt in diesem Jahr ein etwas anderes Weihnachtsfest als gewöhnlich
Eléonora Molinaro hat die USA verlassen, um mit ihren Eltern die Weihnachtszeit in Luxemburg zu verbringen. Die 20-Jährige ist bereits seit dem 26. November im Großherzogtum und wird am Sonntag zurück in die Vereinigten Staaten fliegen, wo sie an der University of Tennessee Physiotherapie studiert.
Die Corona-Pandemie hat das übliche Weihnachtsprogramm der Familie Molinaro durcheinandergewirbelt. „Normalerweise fahre ich in den Weihnachtsferien immer mit meinen Eltern in den Skiurlaub“, betont die Tennisspielerin, die zurzeit ihrem Studium die Priorität einräumt. „Wir feiern immer
Eléonora Molinaro und Eltern. im kleinen Kreis im Urlaub, da meine Großeltern leider bereits verstorben sind.“
Verzicht auf viele Geschenke
Auf viele Geschenke wird auch in diesem Jahr verzichtet. Das Essen wird aber anders sein als sonst. „Im Urlaub gab es immer ein traditionelles Weihnachtsessen im Hotel. Dieses Jahr müssen wir uns selbst in der Küche beweisen.“
Auch wenn es nicht in den Skiurlaub geht, ist Molinaro dennoch froh, überhaupt mit ihren Eltern Weihnachten feiern zu können. „Es war lange Zeit unklar, ob es überhaupt möglich wäre. Ich bin froh, dass es nun funktioniert hat.“Doch ein mulmiges Gefühl bleibt. „Die Situation in Luxemburg ist angespannt. Man hofft natürlich, dass man planmäßig wieder zurückreisen kann. Als Inhaberin eines Studentenvisums kann ich zwar wieder jederzeit in die USA, doch die Corona-Pandemie kann die Flugpläne durchkreuzen.“
Die Fed-Cup-Spielerin ist froh, in diesem Jahr ein neues Kapitel in ihrem Leben aufgeschlagen zu haben. „Bislang gefällt es mir sehr gut an der University of Tennessee. Ich hoffe, dass es im Sommer wie geplant möglich sein wird, mit meinem Uniteam herumzureisen und gegen andere Mannschaften anzutreten.“jot