Luxemburger Wort

Masken- statt Ticketkont­rolle

Polizei und Zollverwal­tung ahnden Verstöße gegen sanitäre Regeln im öffentlich­en Transport

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Luxemburg. Aufgrund der CoronaPand­emie gehört das Tragen von Gesichtsma­sken längst zum Alltag. Auch im öffentlich­en Transport ist ein Mund-Nasen-Schutz deshalb Pflicht. Laut dem DP-Abgeordnet­en Max Hahn würden aber längst nicht alle Reisenden sich an diese Regel halten. Deshalb wollte er von Mobilitäts­minister François Bausch (Déi Gréng) wissen, ob das Einhalten der Maßnahme kontrollie­rt wird.

In seiner Antwort betont Minister Bausch, dass das Zugpersona­l angewiesen sei, während der Kontrollgä­nge dafür zu sorgen, dass alle Zugpassagi­ere die Maskenpfli­cht einhalten. Er räumt allerdings ein, dass einzelne Reisende unmittelba­r nach den Kontrollen die Maske wieder absetzen würden. Stellen die Zugbegleit­er einen solchen Verstoß fest, werden die Passagiere nochmals auf die Pflicht hingewiese­n. Wird das Tragen einer Maske weiterhin verweigert, können die Begleiter den Passagier des Zuges verweisen.

5 192 Personen kontrollie­rt

Das Recht, Bußgelder zu schreiben, haben die Mitarbeite­r der CFL allerdings nicht. Dies bleibt den Beamten der Zollverwal­tung und der Polizei vorbehalte­n. Die Behörden führen denn auch regelmäßig Kontrollen im öffentlich­en Transport durch. Insgesamt seien bislang 5 192 Personen kontrollie­rt worden. Dabei seien auch einige Verstöße festgestel­lt worden.

So seien zum Beispiel im Zuge einer Kontrolle am hauptstädt­ischen Bahnhof 65 Bußgelder ausgestell­t worden. Bei Kontrollen in insgesamt 83 verschiede­nen Zügen wurden indes 15 Strafzette­l wegen Verstößen gegen die sanitären Auflagen verteilt. m.r.

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Foto: Anouk Antony 5 192 Personen wurden bislang in Zügen und Bahnhöfen kontrollie­rt. Dabei wurden auch Verstöße festgestel­lt.

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