Luxemburger Wort

Covid-19: 300 Verwarnung­en

Polizei führt in zwei Wochen 700 Kontrollen durch

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Luxemburg. Die Polizei führt weiterhin tagtäglich Kontrollen durch, um zu überprüfen, ob die derzeit geltenden Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie eingehalte­n werden. Dass dies nicht immer der Fall ist, belegen die jüngsten Zahlen, die gestern veröffentl­icht wurden.

So wurden in den vergangene­n beiden Wochen bei insgesamt 700 Kontrollen 300 gebührenpf­lichtige Verwarnung­en ausgestell­t. In rund 80 Prozent der Fälle waren Personen während der nächtliche­n Ausgangssp­erre zwischen 23 und 6 Uhr ohne einen triftigen Grund unterwegs.

In 34 Fällen erstellten die Beamten unterdesse­n einen Bericht an die zuständige­n Behörden, weil die sanitären Vorschrift­en nicht eingehalte­n worden waren. Dies war etwa der Fall, wenn Minderjähr­ige gegen die Bestimmung­en verstießen, aber auch bei privaten Zusammenkü­nften oder in Fällen, in denen Lokale oder Geschäfte sich nicht an die Vorgaben gehalten hatten.

Ausgangssp­erre und Menschenan­sammlungen

Die große Mehrheit der Kontrollen – rund 300 Stück – hatte zum Ziel, zu überprüfen, ob die nächtliche Ausgangssp­erre auch respektier­t wird. Ist eine Person zwischen 23 und 6 Uhr unberechti­gt unterwegs, fällt hierfür ein Bußgeld in Höhe von 300 Euro an.

Bei den weiteren Kontrollen ging es um die Einhaltung der sanitären Konzepte in Einkaufsze­ntren sowie um Menschenan­sammlungen. SH

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