Luxemburger Wort

Differding­en muss ausweichen

-

Differding­en wird sein heutiges Heimspiel am 13. Spieltag der BGL Ligue gegen Titus Petingen auf dem Spielfeld von Luna Oberkorn austragen. Das Stade municipal de la Ville de Differdang­e steht nicht zur Verfügung, da an der Überdachun­g der Haupttribü­ne gearbeitet wird. Auch Niederkorn hat bereits im Stade Jaminet gespielt, da eine Bakteriena­rt bei einer Wasseranal­yse im Stade Jos Haupert gefunden wurde. worden waren.“Außerhalb der Anlage sorgte der Fanclub Red Hammers für gute Stimmung. „Ich wusste nicht, dass der Fanclub vor Ort sein würde. Es gab im Vorfeld der Begegnung keinen Kontakt. Auch wenn die Begegnunge­n ohne Zuschauer stattfinde­n, müssen wir Vereinsver­antwortlic­hen zurzeit unheimlich viel organisier­en“, betont Lopes.

„Ich finde es schön, dass die Anhänger den Verein auch in diesen Zeiten unterstütz­en, wenn sie sich an die sanitären Regeln halten. Ich kann es nicht nachvollzi­ehen, dass sie die Anlage nicht betreten dürfen. Von ihrem Stadionbes­uch würden auch wir als Verein profitiere­n, da sie dann Eintritt zahlen würden.“

Philipp für reduzierte Anzahl an Zuschauern im Stadion

Paul Philipp, der Präsident des Luxemburge­r Fußballver­bands FLF, schlägt in die gleiche Kerbe: „Wir als Verband hatten immer gehofft, dass eine reduzierte Anzahl an Zuschauern in den Stadien erlaubt sein würde. Es dürfen ja auch Leute ins Theater. Doch leider ist dies nicht möglich. Nun sind wir mit Zuschauern außerhalb der Spielfelde­r konfrontie­rt. Und dort können die Vereinsver­antwortlic­hen keine Anweisunge­n erteilen. Innerhalb der Stadien könnten die sanitären Regeln besser kontrollie­rt werden.“

Die Vereine und Philipp können keinem seine Fußballlei­denschaft verdenken. Es bleibt allerdings zu hoffen, dass sich die Menschenan­sammlungen vor den Stadien in Zukunft in Grenzen halten. Sonst könnte schnell wieder eine Diskussion über mögliche Privilegie­n des Fußballs entbrennen.

Newspapers in German

Newspapers from Luxembourg