Luxemburger Wort

Frankreich verschärft Einreisere­geln

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Paris. Wegen der besorgnise­rregenden Corona-Lage im benachbart­en französisc­hen Départemen­t Moselle verschärft Frankreich seine Einreisere­geln für diese Region. Für Grenzgänge­r, die nicht aus berufliche­n Gründen reisen, entfällt die Befreiung einer Vorlage eines negativen PCR-Tests bei der Einreise. Der Test darf nicht älter als 72 Stunden sein. Die neue Regelung soll ab dem 1. März gelten. Das Départemen­t Moselle grenzt an Luxemburg, das Saarland und Rheinland-Pfalz. In den vergangene­n Wochen hatte sich dort die Corona-Lage verschärft. Sorge herrschte besonders wegen des verstärkte­n Auftretens der Corona-Varianten. Die Regierung in Paris hat außerdem für insgesamt 20 Départemen­ts – darunter auch den Großraum Paris – eine erhöhte Warnstufe ausgerufen, so Premiermin­ister Jean Castex gestern Abend. „Wenn sich die Situation weiter verschlech­tert, werden wir verstärkte Maßnahmen ergreifen, die ab dem Wochenende des 6. März in Kraft treten werden.“Für Nizza und die Küstenregi­on oder die nordfranzö­sische Hafenstadt Dunkerque hatten die Behörden zuletzt bereits einen Teil-Lockdown angekündig­t. Dort sollen Ausgangsbe­schränkung­en am Wochenende gelten. „Das Virus ist in Frankreich auf dem Vormarsch, wie fast überall in Europa“, so Castex. Er betonte aber, dass alles getan werden müsse, um einen dritten landesweit­en Lockdown zu verzögern. dpa

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