Vogelgezwitscher
Die ersten wärmenden Sonnenstrahlen, Blümchen, die anfangen zu blühen, und Vögel, die einen frühmorgens durch ihr Gezwitscher aufwecken: Die Vorboten des Frühlings waren in den vergangenen Tagen deutlich zu spüren. Das Vogelgezwitscher begleitet mich allerdings nicht erst, seit die Temperaturen die 15-Grad-Marke geknackt haben. Auch in den Wochen zuvor konnte ich den Gesang bereits vernehmen. Auf dem Felsen hinter meiner Terrasse lebt nämlich eine ganze Vogelschar, die fast wirkt, als wäre sie einem Bestimmungsbuch entsprungen. So sind etwa ein Rotkehlchen, zwei Blaumeisen und eine Amsel regelmäßige Gäste auf meiner Terrasse. Das war
Die Vögel haben mittlerweile ihr eigenes kleines Häuschen.
auch bereits der Fall, als die Temperaturen vor ein paar Wochen noch im zweistelligen Minusbereich lagen. Da ich ihnen ein guter Gastgeber sein wollte, besorgte ich ihnen nicht nur Vogelfutter, sondern stellte ihnen zusätzlich noch eine Schüssel mit Wasser hin, immerhin waren draußen ja sämtliche Wasserquellen zugefroren. Um zu vermeiden, dass auch in der Schüssel auf meiner Terrasse am Ende nur noch ein Eisblock übrig war, wechselte ich das Wasser gar mehrmals täglich. Und nachdem anfangs noch der Hundenapf als Futterquelle herhalten musste, haben die Vögel mittlerweile ihr eigenes kleines Häuschen, in dem sie sich ernähren und verweilen können. Dafür sorgen sie bei mir bereits am frühen Morgen mit ihrem Gezwitscher für gute Laune. Meistens zumindest – denn letztens haben mich die Vögel fast zur Weißglut getrieben. Mindestens einer von ihnen hatte meine Terrasse nämlich als Klo missbraucht. Dabei hatte ich mir Dankbarkeit eigentlich etwas anders vorgestellt. Aber zumindest scheinen sich die Vögel wohlzufühlen. Sophie