Der erste Schritt
Gemeinde Nommern plant neues Schulgebäude
Nommern. Die Bevölkerung der Gemeinde mit den Ortschaften Kruchten, Nieder- und Oberglabach, Schrondweiler und Nommern ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen und mit ihr die Schülerzahl. Die einzelnen Zyklen der Grundschule in Nommern verteilen sich auf zwei Gebäude, die an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen. Obwohl sich die Gemeinde finanziell keine großen Sprünge erlauben kann, muss sie wegen des Bevölkerungswachstums Platz für zusätzliche Schüler schaffen.
Zurzeit sind rund 150 Schüler eingeschrieben. Alle Raumreserven wurden in den vergangenen Jahren ausgenutzt und der Unterricht findet aktuell in beengten Raumverhältnissen statt. Seit einiger Zeit ist eine Erweiterung des Schulcampus angedacht. Bürgermeister John Mühlen sieht Handlungsbedarf: Ein Neubau, der Platz für bis zu sechs Klassensäle und Räume für eine inklusive Betreuung
bietet, soll in unmittelbarer Nähe zu den aktuellen Schulgebäuden entstehen.
Es ist ein wichtiges Thema, allerdings hatten die Gemeinderatsmitglieder bis dato unterschiedliche Vorstellungen. Zurzeit stehen zwei Grundstücke zur Auswahl, weshalb es in der jüngsten Gemeinderatssitzung eine kontroverse Debatte gab. Schließlich entschieden sich die Räte einstimmig für den brachliegenden Standort hinter dem Parkplatz gegenüber dem Gemeindehaus und der alten Schule. Der Platz ist gut erreichbar, allerdings durch die zwar nicht allzu stark befahrene Dorfstraße von den anderen Schulgebäuden getrennt, was zu Kritik führte.
Ein erster Schritt ist damit getan. „Ich freue mich“, kommentierte Lehrerin Simone Haan die Zukunftsaussichten, die neue pädagogische Möglichkeiten bringen und nun von Architekten und Experten entwickelt werden. c.k.