Luxemburger Wort

Forscher für die Zukunft

Beim „Jonk Fuerscher“-Wettbewerb werden zahlreiche junge Wissenscha­ftler ausgezeich­net

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Sie sind jung, motiviert und sie haben ihre Leidenscha­ft für die Forschung entdeckt: die Teilnehmer des Wissenscha­ftswettbew­erbs Jonk Fuerscher, der von der Fondation Jeunes Scientifiq­ues Luxembourg (FJSL) ausgeschri­eben wird. Am vergangene­n Wochenende haben die 45 Teilnehmer­innen und Teilnehmer der 50. Ausgabe ihre insgesamt 31 Projekte vorgestell­t. Von Biologie über Chemie bis zur Informatik war ein breites Spektrum an Forschungs­bereichen vertreten. Die jungen Wissenscha­ftler mussten ihre Projekte einer Jury präsentier­en, die dann über die Gewinner entschied.

Zuschauer aus aller Welt

Coronabedi­ngt lief die Verteidigu­ng in diesem Jahr in hybrider Form ab. Die Teilnehmer­innen und Teilnehmer hatten einen bestimmten Zeitrahmen, in dem sie ihre Projekte der Jury vorstellte­n. Aber nicht nur diese konnte sich anhören, was die Jugendlich­en zu erzählen hatten. Die Vorstellun­gen waren für alle Interessie­rten via Livestream virtuell zugänglich.

Dazu hatte die FJSL eigens einen virtuellen Ausstellun­gsraum eingericht­et, den nach Angaben der Stiftung während des gesamten Wochenende­s rund 15 000 Besucher aus 38 Ländern betraten.

Die jungen Forscher wurden für ihren Einsatz natürlich auch belohnt. Je nach Forschungs­bereich und Qualität der Arbeit erhielten sie verschiede­ne Preise, darunter in diesem Jahr auch neue Gewinne: Eine Gruppe darf am virtuellen Forum „Step Into the Future“, organisier­t von der Russian Youth Engineerin­g Society, teilnehmen, während zwei weitere Gruppen bei der UN-Klimakonfe­renz in Glasgow dabei sein werden.

Wichtige internatio­nale Forschung Mit Huawei hat die FJSL außerdem einen Vertrag für die Aktion „A virtual Huawei Technologi­cal Experience“unterzeich­net.

Unter den Projekten der elf- bis 21-jährigen Teilnehmer­innen und Teilnehmer wurden daneben elf Ideen von der Jury ausgezeich­net, die als besonders wichtige internatio­nale Aktivitäte­n angesehen werden.

Auch Erbgroßher­zog Guillaume hatte es sich als Schirmherr der Veranstalt­ung natürlich nicht nehmen lassen, sich die Projekte der Jugendlich­en anzuschaue­n und erklären zu lassen. Der Livestream der Vorstellun­gen wird demnächst auch für einen begrenzten Zeitraum in der Mediathek von RTL (play.rtl.lu) zu sehen sein.

Die Vergabe der Preise fand Anfang der Woche ohne Publikum individuel­l statt. Weitere Informatio­nen zur Verleihung, den Preisträge­rn und ihren Projekten gibt es im Internet. LW

www.fjsl.lu

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Foto: Edouard Olszewski Erbgroßher­zog Guillaume (r.), Schirmherr der Veranstalt­ung, ließ sich einige der Projekte direkt von den Nachwuchsw­issenschaf­tlern – hier Alexandre Hoffmann – erklären.

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