Luxemburger Wort

Ausnahmere­gelung sichert Austragung

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Das vom 30. April bis 2. Mai geplante Festival Elsy Jacobs kann stattfinde­n – vorausgese­tzt die Covid-Infektions­zahlen verschlech­tern sich nicht unverhältn­ismäßig und die Regierung muss keine drastische­ren Maßnahmen treffen. Die Erleichter­ung war Claude Losch deutlich anzuhören: „Bis Mittwochab­end war ich pessimisti­sch, doch jetzt glaube ich wieder an die Austragung.“Vorgestern hat der Präsident des organisier­enden Saf Zéisseng nämlich als Reaktion auf einen Brief die mündliche Zusage einer Ausnahmere­gelung für das Radrennen vom Sportminis­terium erhalten. „Die schriftlic­he Bestätigun­g soll am Freitag (heute) folgen“, sagt er und fügt hinzu: „Es war nicht ganz einfach. Wir mussten eine Menge Überzeugun­gsarbeit leisten, denn Radrennen sind im aktuellen Covid-Gesetz nicht vorgesehen – außer Einzelzeit­fahren. Wir haben klargestel­lt, dass es sich bei unserem Rennen, um eine Veranstalt­ung für Profiteams mit Profifahre­rinnen handelt. Erst dann kam das Okay aus dem Sportminis­terium, mit der Begründung, Sportevent­s für Profis könne man nicht verbieten.“Losch und sein Organisati­onsteam sind jedenfalls bereit: „Wir mussten ein 50-seitiges Dossier zusammenst­ellen und unser Konzept in Sachen Schnelltes­ts, Anti-Covid-Maßnahmen und Zuschauer im Detail erklären. Das haben wir an das Gesundheit­sministeri­um geschickt, welches es abgenommen hat. Die Zusammenar­beit hat gut geklappt.“Zuschauer sind an den drei Tagen des Festivals nicht erlaubt. Catering wird es keines geben. „Hauptsache wir dürfen fahren. Das ist das Wichtigste“, bringt es Losch auf den Punkt. jg

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