Rasches Umschalten als Schlüssel zum Erfolg
Racing um Neuzugang Mario Pokar will Revanche für die Hinspielniederlage gegen Breidablik nehmen
Der Racing ist auf Wiedergutmachung aus. Nach der 2:3-Niederlage im Hinspiel der ersten Qualifikationsrunde der Conference League gegen den isländischen Vertreter Breidablik soll nun auswärts das Weiterkommen geschafft werden.
Mittelfeldstratege Mario Pokar denkt ungern an das Hinspiel zurück. „Die Niederlage war sehr ärgerlich. Wir lagen mit 2:0 in Führung und hatten eine ideale Ausgangsposition. Danach bekamen wir einen Gegentreffer nach einer Ecke aus dem Gewühl heraus. In der zweiten Halbzeit wurde deutlich, dass die Isländer voll im Meisterschaftsrhythmus sind. Doch dennoch hätten wir gewinnen können. Schließlich verloren wir dann nach einem weiteren Gegentreffer nach einer Ecke.“
Der deutsche Neuzugang ist allerdings überzeugt, dass der Racing noch einmal zurückschlagen kann. „Da die Auswärtstoreregel abgeschafft wurde, ziehen wir mit einem Sieg mindestens in die Verlängerung ein. Der Gegner greift in der Regel mit vielen Spielern an.
Wenn wir nach Ballgewinnen schnell umschalten, können wir Breidablik sicherlich wehtun. Der Gegner hat seine Stärken definitiv eher in der Offensive als in der Defensive.“
Beim Racing steht mit Jeff Saibene ein neuer Trainer an der Seitenlinie. Zudem wurden Schlüsselpositionen neu besetzt. Könnten die fehlenden Automatismen zum Nachteil werden? „Sicherlich kann noch nicht alles perfekt funktionieren. Doch dies soll keine Entschuldigung darstellen. Es geht nun darum, die bestmögliche Leistung auf den Platz zu bringen und alles andere auszublenden“, betont der 31-jährige Pokar.
Der Anstoß erfolgt um 21 Uhr Luxemburger Zeit. Sollte der Racing in die zweite Qualifikationsrunde einziehen, wartet ein Duell mit dem österreichischen Traditionsverein Austria Wien um den Luxemburger Nationalspieler Marvin Martins. „Wir müssen nun zunächst unsere Hausaufgaben erledigen, ehe wir uns mit diesem attraktiven Gegner beschäftigen können“, so Pokar. jot