Luxemburger Wort

„Belfast“gewinnt in Toronto

Der irische Regisseur Kenneth Branagh thematisie­rt seine Kindheit in Nordirland

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Toronto. Das Nordirland-Drama „Belfast“von Regisseur Kenneth Branagh ist der Siegerfilm beim 46. Toronto Internatio­nal Film Festival (TIFF). Das gaben die Leiter des Festivals, Joana Vicente und Cameron Bailey, am Samstagabe­nd (Ortszeit) während einer Galaverans­taltung in Toronto bekannt. Die bewegende Coming-ofAge-Geschichte mit Caitríona Balfe und Jamie Dornan in den Hauptrolle­n begeistert­e das Publikum der kanadische­n Metropole, das traditione­ll anstelle einer Jury den Gewinner wählt. Bei dem zehntägige­n Filmfest konkurrier­ten in diesem Jahr über 130 Filme um die Gunst der Zuschauer.

„Belfast“spielt im turbulente­n Nordirland der späten 1960er-Jahre. Der Schwarz-Weiß-Film begleitet den jungen Buddy (Jude Hill) auf seinem Weg durch eine Welt aus Arbeiterkä­mpfen, tiefgreife­nden kulturelle­n Veränderun­gen und Gewalt. Halt findet er bei seinem charismati­schen Vater (Dornan) und seiner Mutter (Balfe) sowie seinen Großeltern (Ciarán Hinds und Judi Dench) und deren Geschichte­n.

TIFF-Co-Chef Bailey lobte „Belfast“, der auf Branaghs eigener Kindheit basiert, als dessen „persönlich­sten und bewegendst­en Film“. Der Regisseur bedankte sich in einer Videonachr­icht beim Publikum: „Unsere erste Vorführung von ‚Belfast’ beim TIFF war eine der denkwürdig­sten Erfahrunge­n meiner gesamten Karriere.“dpa

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