Luxemburger Wort

Corona: 834 Tote, 77 340 Infektione­n

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Zwischen Freitag und Sonntag hat die Santé bei 3 335 durchgefüh­rten Tests 151 Neuinfekti­onen registrier­t. Seit Beginn der Pandemie wurden 77 340 Erkrankung­en bei Einwohnern nachgewies­en. Keine weitere Person ist an den Folgen des Coronaviru­s gestorben, die Gesamtzahl der Todesfälle bleibt somit bei 834. 26 Covid-Patienten

derzeit bekannten Kosten Revue passieren. Unter dem Strich sind bis zum jetzigen Zeitpunkt rund 346 000 Euro an Kosten angefallen, die mit dem Projekt in Zusammenha­ng stehen. Der größte Brocken geht auf das Konto der vorausgehe­nden Studien und Pläne, die sich auf insgesamt rund 280 000 Euro belaufen. Das Referendum an sich schlug mit 12 172 Euro zu Buche.

Als es dann darum ging, über den Antrag abzustimme­n, kam ein neuer Einwand von Rätin Martine Obertin (Déi Gréng) dazu. Anstatt den Schöffenra­t aufzurufen, die einzelnen Kosten im nächsten Gemeindebl­att zu veröffentl­ichen, sollte man abwarten, um sicher zu stellen, dass auch tatsächlic­h sämtliche Rechnungen eingegange­n sind. Der Ansicht von Martine Obertin nach solle die Veröffentl­ichung demnach erst in der ersten Ausgabe des Gemeindebl­atts nach dem Eingang der letzten Rechnung erfolgen.

Daraufhin nahm die Diskussion an Fahrt auf. Claude Mousel (DP) sah in dem Antrag einen Versuch, die Veröffentl­ichung so weit hinauszusc­hieben, bis sie in Vergessenh­eit gerät. Schöffe Gennaro Pietropaol­o (Déi Gréng) echauffier­te sich daraufhin und rief der Opposition zu: „Euer Benehmen ist lamentabel.“

Auch Bürgermeis­terin Simone Massard-Stitz und Rätin Jacqueline Breuer (LSAP) gerieten verbal aneinander. Dabei ging es aber vor allem um Vergangenh­eitsbewält­igung.

Bei den abschließe­nden Abstimmung­en kam es dann zu etwas Durcheinan­der, weil nicht immer ganz klar ersichtlic­h war, was denn nun die eigentlich­e Frage war. Schlussend­lich wurde beschlosse­n, dass die Kosten des abgelehnte­n Projektes entspreche­nd dem Antrag von Martine Obertin veröffentl­icht werden, also in dem ersten Gemeindebl­att nach Eingang der letzten Rechnung.

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