Impfung führte zum Tod
Untersuchungen nach Verdachtsfall abgeschlossen
Luxemburg. Es gibt zwar wohl einen Zusammenhang zwischen der Thrombose, an der eine 74-jährige Frau im vergangenen April im Krankenhaus verstorben ist, und ihrer Impfung mit dem AstraZeneca-Wirkstoff zwei Wochen zuvor. Die Untersuchungen in diesem Zusammenhang haben aber kein Fehlverhalten feststellen können, das strafrechtlich verfolgt werden könnte. Deshalb hat die Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen nun eingestellt. Das teilte die Pressestelle der Justiz gestern mit.
Das Gesundheitsministerium wurde über die Untersuchungsergebnisse informiert und hat zudem eine Kopie der Gutachten erhalten. Neben einer Autopsie der Verstorbenen habe der mit dem Fall befasste Untersuchungsrichter auch die Krankenakte der Patientin beschlagnahmen lassen, heißt es in der Pressemitteilung. Dazu kamen Gutachten, die beim Laboratoire national de santé und bei der Universitätsmedizin in Greifswald (D) in Auftrag gegeben wurden.
Letzteres sei zum Schluss gelangt, dass die Untersuchungsergebnisse mit einer vom AntiCovid-Vakzin hervorgerufenen Immunthrombozytopenie (ITP) kompatibel sind – einer sehr seltenen Nebenwirkung. Hinweise auf strafbares Fehlverhalten gebe es hingegen nicht. str