Für den Frieden tanzen
Am 18. und 19. Juni ist es wieder soweit: Nach zweijähriger Zwangspause – bedingt durch die Pandemie – findet im Grand Théâtre eine Neuauflage der „Gala des Etoiles“statt. Mit der diesjährigen Ballettgala wollen die Tänzerinnen und Tänzer ein Zeichen gegen den Krieg setzen und sich für Toleranz und ein friedliches Miteinander stark machen. „Internationale Stargäste tanzen für den Frieden“, heißt es auch von Seiten des Organisationsteams. Neben klassischen Variationen erwarten das Publikum dieses Jahr Kreationen, Weltpremieren und sensationelle Performances der Primaballerinen Emanuela Montanari, Maria Eichwald, Hyo-Jung Kang, Ketevan Papava, Iana Salenko, sowie weltweit gefragte internationale Stars und Solisten, wie Alessio Carbone. Die erfolgreiche luxemburgische Tänzerin Natasa Dudar – seit sieben Jahren Solistin beim Leipziger Ballett – wird ebenfalls auf der Bühne zu sehen sein. C./nos
Karten (Kat. 1: 88, 25 Euro/Kat. 2: 66,25 Euro/Kat. 3: 44,25 Euro) sind telefonisch über 47 08 95 1 erhältlich. Oder online unter:
www.luxembourg-ticket.lu
Pretoria, die mit einer nicht geplanten Geiselnahme von 25 Menschen in der Volkskas-Bank endet. Und doch: Wer nun bei „Silverton Siege“eine Geschichtsstunde erwartet, der wird enttäuscht.
Die Frage nach dem Verrat
Regisseur Mandla Dube und Drehbuchautor Sabelo Mgidi inspirieren sich lediglich an dem dunklen Kapitel der Rassentrennung am Kap, um die Geschichte einer Geiselnahme zu erzählen. Mal spannend und überraschend, mal klischeehaft und vorhersehbar. Vor allem aber gewürzt mit der Frage, die das zu Geiselnehmern gewordene Saboteure-Trio quält: „Wer hat uns verraten?“
Mehr noch als die Frage, „Wie kommen wir hier raus?“, zehrt dieser Zweifel an den Nerven von Calvin Khumalo, Aldo Erasmus und Mbali Terra Mabunda; er stellt ihre gegenseitige Loyalität auf eine harte