Gleiche Liga, neues Glück
Die FLF-Auswahl startet in die Nations League
Am Samstag beginnt für Luxemburg die dritte Nations League. Nachdem die FLF-Auswahl zum Auftakt in der Liga D gespielt hatte, misst sich das Team von Trainer Luc Holtz nun zum zweiten Mal in Folge in der Liga C. Das müssen Sie vor dem Start wissen.
Die Bilanz
2018 fand die erste Nations League statt. Damals spielte Luxemburg noch in der Liga D und traf in der Gruppe 2 auf Moldawien, San Mario und Belarus. Das Team musste sich zwar mit Platz zwei begnügen, profitierte jedoch von einer Formatänderung, um 2020 in der Liga C anzutreten. Bei der zweiten Ausgabe kam es zu Duellen mit Aserbaidschan, Montenegro und Zypern. Die FLF-Auswahl gewann drei Begegnungen und landete am Ende in der Gruppe 1 auf Rang zwei.
Die Gegner
Auch in diesem Jahr spielen die Luxemburger in der Gruppe 1 der Liga C. Diesmal trifft die FLF-Auswal auf Litauen, Färöer und die Türkei. Die erste Begegnung bestreiten die Luxemburger am Samstag ab 18 Uhr in Litauens Hauptstadt Vilnius. Anschließend sind Leandro Barreiro und Co. in Torshavn gefordert, wo am Dienstag (20.45 Uhr) das erste Spiel gegen die Färöer ansteht. Nächsten Samstag (20.45 Uhr) bestreitet die FLF-Auswahl ihr erstes Heimspiel gegen die Türkei, drei Tage später treffen die Luxemburger ab 20.45 Uhr zu Hause auf die Färöer.
Die beiden letzten Spieltage werden am 22. und 25. September ausgetragen.
Der Modus
Nachdem die FLF-Auswahl den Aufstieg in die Liga B 2020 nur knapp verpasste, will sich das Team um Torhüter Anthony Moris bei dieser Ausgabe ähnlich stark präsentieren. Während der Gruppensieger nach sechs Spieltagen direkt aufsteigt, hat der Letzte
Am liebsten würde ich 18 Punkte holen, doch wir wissen alle, dass das extrem schwierig wird. Nationaltrainer Luc Holtz
noch die Möglichkeit, den Abstieg in die Liga D über die sogenannten Play-outs zu vermeiden. Der Gruppensieger kann sich zudem über die Play-offs für die EM 2024 in Deutschland qualifizieren.
Die Meinungen
Nationaltrainer Holtz rechnet mit spannenden Spielen. „Gegen Litauen und auch danach gegen die Färöer stehen die Chancen meiner Meinung nach bei 50:50. Die Türkei ist der Gruppenfavorit. Ich denke aber, dass die Türkei am Samstag zu Hause gegen die Färöer Probleme bekommen könnte.“
Der 52-Jährige weiß um die Bedeutung der Auftaktpartie. „Wenn wir im ersten Spiel drei Punkte holen, gibt uns das Sicherheit und Selbstvertrauen. Wir müssen mental stark sein, weil Litauen sehr körperbetont spielt und vielleicht sogar athletischer ist.“
Erst nach dem Duell in Vilnius liegt der Fokus auf den nächsten Begegnungen: „Danach sehen wir, was möglich ist. Es fällt mir nicht leicht, eine Prognose abzugeben, schließlich hat jedes Spiel seine eigene Geschichte. Am liebsten würde ich 18 Punkte holen, doch wir wissen alle, dass das extrem schwierig wird.“
Mica Pinto beschäftigt sich noch nicht mit den nächsten Gegnern. Für den 28-Jährigen zählt zunächst nur die Partie gegen Litauen. „Wir konzentrieren uns jetzt voll und ganz auf dieses Spiel. Auf uns wartet ein körperlich starker Gegner, deshalb müssen wir alles geben, um zu gewinnen.“