Fit bleiben im Pflegeberuf
Jobs im Gesundheitswesen bringen hohe körperliche Anforderungen mit sich
Es sind im wahrsten Sinne des Wortes oft Knochenjobs: Heilberufe wie Kranken- oder Altenpfleger, Physiotherapeut, Osteopath oder Arzt verlangen den Menschen einiges ab.
Nicht nur der herrschende Personalmangel und die psychischen Belastungen setzen vielen zu. Auch die Arbeit im Schichtdienst – mal früh, mal spät – und die körperlichen Anstrengungen wie das viele Stehen, schweres Heben, häufiges Bücken und andere ungünstige Körperhaltungen können die Betroffenen nah an ihre Grenzen bringen.
Mehr Krankheitstage als in anderen Berufen
Es verwundert daher nicht, dass die Beschäftigten in Pflege- oder Altenheimen im Jahr durchschnittlich 24 Tage krank sind, alle anderen Berufstätigen 16 Tage. Umso dringender ist es, dass sich Menschen in Pflegeberufen auch um ihre eigene Gesundheit kümmern, damit sie fit bleiben und die Freude am Job möglichst lange erhalten bleibt. Hier sollte am besten an mehreren Stellen angesetzt werden.
Sportlicher Ausgleich wie Schwimmen, gezieltes Krafttraining und aktive Rückenschule beispielsweise hilft dabei, den körperlichen Herausforderungen gewachsen zu sein und Fehlhaltungen zu vermeiden. Entspannungseinheiten wie Yoga, autogenes Training oder Meditation wiederum können die Seele wieder mehr ins Gleichgewicht bringen. Auch direkt am Arbeitsplatz ist Gesundheitsprävention wichtig. Wer bei sich bereits Besenreiser feststellt und abends oft schwere und geschwollene Beine hat, sollte Venenleiden
vorbeugen. Mit Kompressionsstrümpfen lässt sich das venöse System effektiv unterstützen. Sie üben von außen einen genau definierten mechanischen Druck auf die erweiterten Gefäße und das Bein aus.
Damit verengen sie den Venendurchmesser und erleichtern den Rückfluss des Blutes zum Herzen. Zusatzplus:
Dank ihrer eleganten Optik sind die meisten heute von normalen Feinstrumpfhosen nicht mehr zu unterscheiden.
Auf genügend Ausgleich achten
Nicht zuletzt ist privater Ausgleich ein entscheidender Faktor. Jeder sollte auf ein wenig „Ich-Zeit“achten. Hobbys wie Basteln, Lesen, Backen, Gärtnern, Reisen, aber auch gemeinsame Unternehmungen mit Freunden oder kleine Wellness-Anwendungen wie Sauna oder Massage machen den Kopf frei und mobilisieren neue Kräfte – damit Helfende und Pflegende nicht selbst auf der Strecke bleiben. djd