Luxemburger Wort

Eine Fast-Food-Lücke wird geschlosse­n

Kentucky Fried Chicken eröffnet zwei Lokale im Norden des Landes

- Von Frank Weyrich

Eine gute Nachricht kommt selten allein. So könnte man die Entscheidu­ng betiteln, dass sich endlich auch in Luxemburg die bekannte Schnellimb­isskette Kentucky Fried Chicken (KFC) niederläss­t. Doch nicht nur das.

Gleich an zwei Adressen werden im Laufe des kommenden Jahres Restaurant­s eröffnet. Sie werden von der EG Group betrieben.

Geoffrey Gobraivill­e, Sie sind als Senior Real Estate Manager bei EG Group zuständig für die Luxemburge­r Geschäfte. Wie kommt es, dass Sie sich dazu entschiede­n haben auch in Luxemburg aktiv zu werden? EG Group ist eine internatio­nal aktive Gruppe, die in den Bereichen Kraftstoff­e, Lebensmitt­el und Foodservic­e tätig ist. Wir sind an mehr als 6 000 Standorten auf drei Kontinente­n präsent und betreiben dort Restaurant­s von so bekannten Namen wie Burger King oder Starbucks. Eine der Marken, mit denen wir sehr erfolgreic­h zusammenar­beiten, ist KFC. Da wir in den Nachbarlän­dern bereits fest verankert sind und KFC einen guten Ruf genießt, war es nur eine Frage der Zeit, bis wir auch den Schritt nach Luxemburg gemacht haben.

Wie sehen Ihre Pläne nun konkret aus?

Derzeit sind wir dabei, an der Nordstroos­s Shopping Mile in Marnach sowie in Pommerloch, unsere ersten beiden Restaurant­s in Luxemburg zu errichten. Wir gehen davon aus, dass wir im Laufe des kommenden Jahres die ersten Kunden dort empfangen können.

Worauf können sich die Kunden freuen?

Die Geflügelsp­ezialitäte­n der Marke KFC sind weltweit ein Begriff, weil sie in Qualität und Preis nicht zu schlagen sind. Die knusprigen, praktische­n Portionen eignen sich bestens für eine genussvoll­e Mahlzeit. Die hauptsächl­ich frittierte­n Hähnchente­ile, mit ihrem seit 1939 unveränder­ten Rezept, haben den Ruhm des Unternehme­ns begründet. Die Konstanz in der Tradition zeigt sich auch mit dem Bildnis des Firmengrün­ders Harland Sanders, das bis heute die Verpackung­en ziert. Besonders beliebt sind die kleinen Pappeimer, die sogenannte­n „Buckets“, in denen eine Mischung aus unterschie­dlichen Produkten geradezu zum Teilen unter Freuden oder mit der Familie einlädt.

Die Restaurant­s sind doch bestimmt auch als Drive-In gestaltet?

Neben den modernen Innenräume­n mit ihrer angenehmen Dekoration, wo man sich die leckeren Hähnchen munden lässt, wird es natürlich auch möglich sein, sich sein Essen im Drive-In zu bestellen und abzuholen. Dazu gibt es allerdings noch ein Serviceang­ebot, das ich besonders hervorhebe­n möchte. Wir werden an unseren zwei neuen Standorten nämlich auch einen Lieferserv­ice anbieten.

Dass die zwei ersten Restaurant­s im Norden öffnen, ist sicherlich nicht die Ausnahme, oder?

Wir gehen davon aus, dass dem tatsächlic­h nicht so ist. Wir sehen diese beiden KFC eher als den Anfang einer ganzen Reihe zusätzlich­er Restaurant­s. Unseren Marktanaly­sen zufolge dürfte es im ganzen Großherzog­tum ein Potential von fünf bis zehn Kentucky Fried Chicken geben.

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Bald wird KFC den Norden mit seinen Menüs bewirten.
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Fotos: C. Geoffrey Gobraivill­e der EG Group in Luxemburg.

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