Luxemburger Wort

Würze des Sommers im Parkhotel Adler

Genießerta­ge im Schwarzwal­d – in neuen Zimmern und Suiten mit Blick in die Natur

- Von Catrin Rammeiser

„Frische Kräuter und Gewürze aktivieren unsere Sinne bereits vor dem ersten Bissen – mit ihrem Duft beeinfluss­en sie unser Unterbewus­stsein!“Bernhard König, Küchendire­ktor im Parkhotel Adler und geprüfter Gewürzsomm­elier, hat sich zusammen mit seinem Team viel mit der Materie beschäftig­t und ausprobier­t.

Im Hotelpark des 70 000 m² großen Anwesens im deutschen Hochschwar­zwald wurden extra Kräuterbee­te angelegt. Seit seiner Zusatzausb­ildung ist König außerdem vom Prinzip des „Food Pairings“fasziniert – hier werden unterschie­dliche Aromen wie etwa Pfirsich, Jogurt und Estragon so kombiniert, dass sie ein harmonisch­es Geschmacks­erlebnis bieten.

Die kulinarisc­hen Erlebnisse in dem jüngst renovierte­n Boutique-Resort-Hotel sind recht vielfältig und sogar im Übernachtu­ngspreis inkludiert: Vom ausladende­n Frühstücks­buffet, das bis 11:00 Uhr zur Verfügung steht, damit die Gäste mal so richtig ausschlafe­n können, über das Mittagssna­ck-Buffet bis zur Tea Time am Nachmittag bei Live-Musik in der Design-Lobby sowie dem Wunschmenü am Abend im Restaurant „Adler Stuben“. Letzteres liegt übrigens in einem Schwarzwal­dhaus aus dem Jahre 1639 – mit Glück ist auf der Terrasse noch ein Tisch frei.

Erstaunt fragen die Gäste oft: „Und ich darf mir wirklich meine vier Gänge aus allen Gerichten in der Karte selbst zusammenst­ellen?“Ja, das dürfen sie, tun es aber meist nicht, denn die täglich wechselnde­n Menüs sind für viele schon perfekt. Der Schwarzwäl­der Tradition verpflicht­et, reicht man badische Spezialitä­ten, aber auch Feines aus der asiatische­n, französisc­hen und mediterran­en Küche. Eingekauft wird am liebsten bei regionalen Produzente­n mit nachhaltig­em Konzept.

Vor lauter Schlemmen kommen die meisten nicht dazu, die Freizeitan­gebote der Umgebung zu nutzen, zu denen im Sommer natürlich Wandern, Mountainbi­king, Nordic Walking, Golfen und kulturelle Ausflüge gehören.

Sommerfreu­den

Das Wellnessan­gebot breitet sich im vorderen Bereich des naturbelas­senen Hotelparks aus: Die Ausblicke von den Pools sowie den Liegeberei­chen ins Grüne sind einzigarti­g. Einige Zimmer und Suiten verfügen über einen Balkon oder eine Terrasse mit Gartenmöbe­ln. Neu: E-Bike-Verleih im Hotel.

Spaß & Erholung

Design-Spa Wellness-Glaspavill­on mit mehreren Liegeberei­chen inund outdoor, beheiztem Innenund Außenpool, Whirlpools, Saunaareal, Fitnessrau­m und Frisörsalo­n. Getränke bestellbar. In den hellen Räumen von „PureWellne­ss | Christine Homburger“werden Gesichtsun­d Körperbeha­ndlungen sowie Massagen mit Produkten von „Maria Galland“, „SanVINO“und „être belle“durchgefüh­rt.

Freizeitau­sstattung

Im Hauptgebäu­de: IndoorSpie­lhöhlen für Kinder; im Hotelpark: Spazierweg­e am Hirschgehe­ge und Adlersee vorbei, Spielplatz, Trampolin, Tischtenni­splatte, Platz zum Boccia-, Badminton- und Volleyball­spielen.

Wegen des Klimawande­ls schauen Urlauber teils bewusster auf das Thema Reisen. Der Effekt des CO2-Fußabdruck­s, den der Urlaub verursacht, ist mit Blick auf globale Treibhausg­asmengen und damit auf die Erderwärmu­ng zwar verschwind­end gering. Dennoch: Die allermeist­en Reisen verursache­n natürlich Treibhausg­ase. Wer möchte, kann die Menge, die auf einen selbst entfällt, ausrechnen und kompensier­en.

Große Auswahl an Rechnern

Dafür kann man zum Beispiel den CO2-Rechner des Deutschen Umweltbund­esamtes nutzen. Hier gewinnt man unter anderem für Flug- und Schiffsrei­sen einen groben Eindruck über den CO2-Fußabdruck der Reise.

Mit einer Vergleichs­tabelle der Behörde, die für Auto, Bus, Bahn und Inlandsflü­ge Durchschni­ttswerte

für emittierte Treibhausg­ase in Gramm pro Personenki­lometer angibt, lässt sich der Fußabdruck für eine Reisestrec­ke auch händisch ausrechnen.

Eigene CO2-Rechner gibt es darüber hinaus etwa bei Kompensati­onsanbiete­rn wie Atmosfair, Klima-Kollekte oder Myclimate. Ihr Geschäftsm­odell: Man zahlt einen freiwillig­en Ausgleich für das durch die Reise produziert­e Treibhausg­as. Mit dem Geld werden dann Klimaschut­zmaßnahmen finanziert.

Reisebüros und Online-Buchungspo­rtale bieten die Möglichkei­t so einer Kompensati­on bei der Buchung oft schon direkt mit an.

Die Kosten der Kompensati­on

Bei Flügen von Berlin nach London und zurück ist der Betrag noch ziemlich überschaub­ar, wenn man den Angaben der gemeinnütz­igen Beratungsg­esellschaf­t co2online folgt: Mit 13 Euro sind die dabei im Schnitt verursacht­en 526 Kilogramm CO2 bereits kompensier­t.

Je weiter weg es geht, desto höher sind die Kosten: Flüge von Frankfurt über Los Angeles nach Wellington in Neuseeland hin und zurück verursache­n demnach 13 396 Kilogramm CO2 pro Person – wer das vollständi­g kompensier­en möchte, müsste 309 Euro Kompensati­on zahlen.

Gerade bei Reisen durch Europa gilt: Lieber mit dem Zug oder Fernbus reisen, dann ist der CO2-Fußabdruck der Reise viel geringer als im Auto – zumindest wenn man alleine fährt – oder im Flieger. Ein Beispiel? Wer von Hamburg nach München und zurück mit Reisebus oder Bahn fährt, spart im Vergleich zum Flug oder zur Autofahrt (allein) laut co2online mindestens 239 Kilogramm CO2Äquival­ente ein. dpa

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Fotos: Parkhotel Adler, Hinterzart­en Die Tea Time in der Design-Lobby gehört zu den kulinarisc­hen Höhepunkte­n im Parkhotel Adler.
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Bernhard König
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Foto: Julian Stratensch­ulte/dpa/dpa-tmn Mit Blick auf die Menge ausgestoße­ner Treibhausg­ase pro Kopf ist Fliegen die klimaschäd­lichste Art des Reisens.

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