Verkäufe ziehen langsam an
Chinas Autohändler wappnen sich für erwarteten Nachfrageanstieg
Peking. Die chinesischen Autohändler haben im vergangenen Monat ihre Bestände aufgefüllt. Zwar setzten die Autohersteller im Land mit 1,62 Millionen Pkw 1,4 Prozent weniger Fahrzeuge an die Händler ab als im Vorjahresmonat, wie Daten des Herstellerverbands CAAM vom Freitag zeigten. Das waren aber deutlich mehr als die laut dem Branchenverband PCA im Mai an Endkunden verkauften 1,37 Millionen Pkw.
Wie der PCA am Vortag mitgeteilt hatte, geht die Branche für den laufenden Monat Juni von mehr als zehn Prozent Wachstum bei den Kundenauslieferungen gegenüber dem Vorjahr aus.
Chip-Mangel und Lockdowns
Chinas Automarkt steht seit längerem unter Druck. Der Chipmangel in der Branche belastet die Produktion.
Zuletzt rutschten die Verkäufe auch wegen der scharfen CoronaLockdowns in vielen Regionen des Landes deutlich ab. Im Juni soll es
Neu produzierte Autos in einem BMW-Werk in Shenyang in Chinas nordöstlicher Provinz Liaoning warten auf Käufer. nun wieder aufwärtsgehen – seit Mai 2021 hat es bis dato überhaupt nur in einem Monat Wachstum bei den Endkundenverkäufen gegeben. dpa