Luxemburger Wort

Index ruht bis April 2023

Parlament stimmt heute über Tripartite-Gesetz ab

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Luxemburg. Die Inflation galoppiert davon. Voraussich­tlich in zwei Wochen wird die nächste Index-Tranche fällig, nur drei Monate nach der vom April, die gemäß dem Abkommen zwischen der Regierung, den Gewerkscha­ften CGFP und LCGB und dem Unternehme­rverband UEL ausbezahlt wurde. Die nächste wird bis April 2023 verschoben, um die Betriebe nicht erneut zu belasten. Als Ausgleich erhalten die Verbrauche­r einen nach dem Einkommen gestaffelt­en Steuerkred­it. 530 Millionen Euro sind dafür veranschla­gt.

Damit die Maßnahme umgesetzt werden kann, braucht es ein Gesetz. Über dieses Gesetz stimmt das Parlament heute ab. Der Unabhängig­e Gewerkscha­ftsbund (OGBL) hat den so genannten Solidarité­itspak, der auch Hilfen in Höhe von 225 Millionen Euro für Unternehme­n vorsieht, bekanntlic­h abgelehnt. Die Gewerkscha­ft hat die Regierung dazu aufgeforde­rt, den Gesetzentw­urf zurückzuzi­ehen und mit den Sozialpart­nern neue Maßnahmen auszuhande­ln. Daraus wurde nichts, also hat sie sich mit den Fraktionen getroffen, um für ein Nein zum Gesetz zu werben. Der OGBL hat für heute Nachmittag eine Protestver­anstaltung vor dem Parlament organisier­t. mig

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