Des Babys erste Laute
Wir leben seit einem Monat mit einem Neugeborenen zusammen. Kurz bevor das Männchen ins Reich der Träume eintaucht, zuckt ein Lächeln über sein Gesicht. Dann kann er in sein Bettchen abgelegt werden – ohne dass man die „Zurück zum Anfang“-Karte zieht. Sein Bettchen steht neben Mamas Bett. Und er hat einen Bärenhunger, auch in der Nacht. Kleinkinder geben zudem viele unterschiedliche Geräusche von sich. „Das Baby schreit immer nur dann, wenn ich schlafen möchte“, hat der ältere Bruder bereits richtig angemerkt. Des Babys erste Laute sind ja an sich ganz toll. Sie zeigen, wie wohl es sich fühlt.
Das Baby schreit immer nur, wenn ich schlafen will.
Doch seine Stimmübungen in der Nacht empfinde ich auf Dauer dann doch etwas störend. Besonders, wenn er Schluckauf hat. Es gäbe da noch ein weiteres Bett. Das Problem ist nur, es ist bereits besetzt. Sich ein Bett mit einem Vierjährigen zu teilen, ist ganz sicher keine praktikable Lösung. Ich habe festgestellt, dass mein Rücken nicht für zehn Zentimeter dicke Matratzen geeignet ist. Beim Aufwachen fühlt es sich an, als wenn die Schultern zwei Zentimeter zusammengerückt seien. Bleibt nur noch die Couch – sie vereint die Nachteile der anderen Schlafgelegenheiten. Dort ist es der Hund, der stört. Es ist kaum zu glauben, wie oft er sich um seine eigene Achse drehen muss, ehe er sich endlich hinlegt. Dann beginnt er leckend seine Fußpflege. Wenn er träumt, dann japst er, er knurrt und bellt. Seit rund einem Monat interessiere ich mich für Luftmatratzen, Schlafsofas und dergleichen. Nächtelang habe ich mich über Federkernund Komfortschaummatratzen informiert. Ein klappund rollbares Gästebett soll es werden. Nur wo genau ich es ausklappen kann, weiß ich noch nicht. Jean-Philippe