Luxemburger Wort

„Höhere Kosten an Kunden weitergebe­n“

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Mainz. Die Gastronomi­e in Rheinland-Pfalz muss nach Auffassung des Branchenve­rbandes Dehoga die gestiegene­n Kosten für Lebensmitt­el, Energie und Personal „in voller Höhe“an die Kunden weitergebe­n.Der Landesvors­itzende Gereon Haumann warnte die Wirte vor einem „ruinösen Preiskampf“, den sie nicht gewinnen könnten, weil die Kassen vieler Betriebe nach den coronabedi­ngten Schließung­en leer seien. Von Überlegung­en in der Branche, die gestiegene­n Kosten nicht über die Speisekart­e, sondern beispielsw­eise über eine Art „coperto“nach italienisc­hem Vorbild weiterzuge­ben – also eine Pauschale für Eindecken und gereichtes Brot – hält Haumann nichts. „Das ist ein mutloses Ablenkungs­manöver“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Die Gäste könnten ihre „Wertschätz­ung“für ihre Wirtinnen und Wirte zeigen, indem sie auch bei Preiserhöh­ungen weiter in die Lokale kämen, sagte er weiter. Wenn die Menschen dazu nicht bereit seien, werde es flächendec­kend dazu kommen, dass Restaurant­s, Gaststätte­n und Lokale schließen müssten. dpa

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