Luxemburger Wort

Verkehr unter Strom

Die Busunterne­hmen rüsten verstärkt auf Elektrofah­rzeuge um

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Luxemburg. Die Ziele der Regierung sind ehrgeizig, die Reichweite der Busse, mit denen diese erreicht werden sollen, derzeit aber noch begrenzt. Bis 2030 soll der gesamte öffentlich­e Überlandve­rkehr ohne den Einsatz fossiler Brennstoff­e auskommen. Für die Busunterne­hmen bedeutet das zum einen, dass sie in den kommenden Jahren ihre Busflotten nach und nach umstellen müssen, zum anderen aber auch, mit den Einschränk­ungen zurechtzuk­ommen. So ist derzeit die Reichweite von Elektrobus­sen ungefähr nur halb so groß wie die von Dieselbuss­en. Hinzu kommen die mitunter langen Ladezeiten. Viele Busunterne­hmen haben deshalb in den vergangene­n Jahren nicht nur in Elektrobus­se investiert, sondern auch in die dafür notwendige Ladeinfras­truktur.

Von einer vollständi­gen Elektrifiz­ierung des Busverkehr­s ist man im Land allerdings noch weit entfernt. So waren laut der Fédération Luxembourg­eoise des Exploitant­s d’Autobus et d'Autocars (FLEAA) unter den Verbandsmi­tgliedern zum Zeitpunkt der jüngsten Erhebung im vergangene­n Oktober weniger als sechs Prozent der Busse elektrisch unterwegs. he

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Foto: Anouk Antony Durch das Anfahren einer Pantograph­en-Station können die Fahrer ihren Bus unterwegs aufladen, ohne dafür das eigene Busdepot ansteuern zu müssen.

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