Umzug und Volksfest
Eng getaktetes Programm für Erbgroßherzog Guillaume und Erbgroßherzogin Stéphanie in Esch/Alzette
Esch/Alzette. Das Wetter wollte anfangs nicht so recht mitspielen. Bereits vor der Ankunft von Erbgroßherzog Guillaume und Erbgroßherzogin Stéphanie in Esch/Alzette begannen sich über der Südmetropole die Wolken zu leeren. Auch deshalb kamen am Vorabend des Nationalfeiertages weniger Zuschauer zum traditionellen Besuch des erbgroßherzoglichen Paares in die Escher Innenstadt als dies noch in den Jahren vor der Pandemie der Fall war.
In Empfang genommen wurde beide vor dem Theater am Brillplatz von Bürgermeister Georges Mischo, Innenministerin Taina Bofferding, Chamber-Vizepräsident Mars Di Bartolomeo sowie der fünfjährigen Liv, die Blumen überreichte.
Vom Brillplatz durch die Alzettestraße
Anschließend ging es für das royale Paar weiter zum nationalen Resistenzmuseum auf der gegenüberliegenden Seite des Brillplatzes. Dort legten sie ein Blumengebinde am Totenmahnmal nieder.
Vom Museum aus zogen Guillaume und Stéphanie bei mittlerweile heiterem Wetter an zahlreichen Schaulustigen vorbei durch die Alzettestraße bis zum Rathausplatz, wo sie auf einer eigens eingerichteten Tribüne Platz nehmen und mehreren Escher Vereinen beim Defilieren zuschauen durften, darunter den Majoretten sowie dem lokalen Judo-Verein.
Bürgermeister verweist auf Partnerstadt in der Ukraine
Wie bereits bei den Besuchen in den Jahren vor Corona ging es im eng getakteten Zeitplan dann zu einem Empfang im Rathaus. In seiner Rede ging Bürgermeister Georges Mischo unter anderem auf den weiterhin wütenden Krieg in der Ukraine ein. Er verwies dabei auch auf die am vergangenen Freitag beschlossene Städtepartnerschaft zwischen Esch und der ukrainischen Stadt Stryj als Zeichen der Solidarität mit der leidenden Bevölkerung in der Ukraine.
Feierlaune im Zentrum der Minettmetropole.
Nach der Rede durfte sich das erbgroßherzogliche Paar ins Goldene Buch der Stadt Esch eintragen, ehe es auf den Rathausbalkon ging, von wo aus Guillaume und Stéphanie der doch recht überschaubaren Menschenmenge auf dem Rathausplatz zuwinken konnten.
Anschließend begab sich das royale Paar zurück auf den Rathausplatz, wo ein Besuch des „Escher Volleksfest“auf dem Programm stand. Erbgroßherzog Guillaume und Prinzessin Stéphanie hielten gleich an mehreren Ständen, unter anderem bei der lokalen Pfadfindergruppe.
Zum Abschluss durften sie, wie auch schon bei den vorigen Besuchen in Esch, ein Lagerfeuer neben dem Rathaus anzünden.
Von dort ging es dann in der schwarzen Limousine weiter nach Luxemburg-Stadt, wo die restlichen Festivitäten auf das royale Paar warteten.