Im Land der Felsen und Mühlsteine
Über die Entstehung des Müllerthals
Müllerthal. Sie leben mitten im Herzen des Natur- und Geoparks Mëllerdall, nur ein paar Schritte vom Startpunkt des Müllerthal-Trail entfernt. Grund genug für die Schüler des Echternacher Internats, sich mit der Entstehung der charakteristischen Felsenlandschaft vertraut zu machen. Wenige Wochen nachdem das Müllerthal von der Unesco als Global Geopark anerkannt wurde, empfing Naturpark-Direktor Claude Petit die Schüler der Institution Saint Willibrord im Amphitheater Breechkaul in Berdorf, um sie in die Landschaft ihrer Umgebung einzuführen.
Im Vordergrund stand das kürzlich verliehene Unesco-Label. Die Jugendlichen der „Bulett“wurden sich bewusst, dass die Region mit ihren Felsformationen und ihren Trinkwasserquellen eine Reihe Besonderheiten aufzuweisen hat. Unmittelbar am Amphitheater konnten die Jugendlichen sehen, wie früher Mühlsteine aus den Felsen geschlagen wurden.
Der Direktor führte den Schülern vor Augen, welche Rolle der Wandertourismus in der Region spielt. Auch für die Natur ist das Müllerthal eine wertvolle Landschaft: Die Artenvielfalt in den Bongerten, den Schluchten und Wäldern spricht für sich. Claude Petit erklärte den Begriff Nachhaltigkeit und unterstrich die Bedeutung eines lokalen Konsumverhaltens.
Für die Jugendlichen fand dieser lebendige Austausch im Rahmen ihrer wöchentlichen „Groupe de vie“statt. In der Tat besteht der Alltag im Internat Saint Willibrord neben der festen schulischen Betreuung aus vielfältigen Aktivitäten. Dort werden auf Anfrage der Eltern Mädchen und Jungen aufgenommen, die in einem der Lyzeen von Echternach, Grevenmacher oder Junglinster eingeschult sind. Um mehr über das Internat zu erfahren, bietet sich ein Besuch anlässlich des Tags der offenen Tür an: Samstag, der 25. Juni von 9 Uhr bis 13 Uhr. vb