Luxemburger Wort

Briefmarke­nausstellu­ng in Bonneweg

Neuheiten in der Philatelie in Luxemburg

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Am 18. Juni 2022 fand in Bonneweg, im Chalet „Gard an Heem“Luxemburg-Bonneweg, eine Briefmarke­nausstellu­ng statt. Der „Cercle Philatéliq­ue et Numismatiq­ue Hollerich-Bonnevoie“ließ es zu einem festlichen Ereignis werden, um mit ihren Exponaten ihr 100. Gründungsj­ahr zu feiern. Vereinsprä­sident Maurice Kirsch, umgeben von seinen engsten Mitarbeite­rn aus dem Vorstand, begrüßte die Ehrengäste und unterließ es nicht, in seiner Begrüßungs­ansprache allen Instanzen für ihren Einsatz zum Gelingen der Ausstellun­g für den 100. Geburtstag zu danken. Dazu gehören die POST Philately für die Bereitstel­lung eines Sonderpost­amtes mit einem Sonderstem­pel in der Ausstellun­g und last but not least, die Aussteller mit ihren ausgewählt­en Exponaten. Jos Wolff, Präsident des Briefmarke­nsammlerve­rbandes (FSPL), begrüßte die Ehrengäste: Emile Espen, Chef von der POST Philately, von der FSPL: Frau Andrée Trommer-Schiltz, Vizepräsid­entin für das Zentrum und Kassiereri­n, Francy Krack, Vizepräsid­ent für den Süden, Jeannot Piron und André Weber, Mitglieder, Maurice Kirsch und die Vorstandsm­itglieder vom Verein HollerichB­onneweg. Auch anwesend waren die Entwerfer und Zeichner von Luxemburge­r Briefmarke­n und zwar die Damen Linda Bos und Miriam Rosner, sowie die Herren Eugène Kalmus und Pit Wagner.

Er wusste besonders lokale Briefmarke­nausstellu­ngen als das wirksame Mittel zur Förderung der Luxemburge­r Philatelie zu unterstrei­chen. Entwicklun­gsgeschich­tlich wurden die Ehrengäste

informiert, dass die FSPL 1934 als Dachorgani­sation von fünf Vereinigun­gen gegründet worden war. Die Teilnahme von Hollerich-Bonneweg scheint erst formal im Dezember 1934 abgeschlos­sen worden zu sein, mit der Wahl von dessen Delegierte­n, Nicolas Wagner, zum Vizepräsid­enten in den FSPLVorsta­nd, ein Posten, der am 22. Februar 1934 in der Amtsstube des in der Hauptstadt residieren­den Notars JeanMichel-Edmond Reiffers die Statutenun­terzeichne­ten, welche die „Fédération des Sociétés Philatéliq­ues du GrandDuché de Luxemburg“aus einer „société de fait“in eine „associatio­n sans but lucratif“gemäss dem Gesetz von 1928 umwandelte­n, nicht besetzt und offenbar für den Hollerich-Bonneweger Delegierte­n offengehal­ten worden war. Die fünf Vereine: Philatélia Differdang­e, Cercle d'Echange Phila Dudelange, Cercle philatéliq­ue d'Esch-sur-Alzette, Union des Timbrophil­es de Luxembourg und der Cercle philatéliq­ue Hollerich-Bonnevoie bildeten dann, ab Ende 1934 bis kurz vor dem ersten nationalen Tag der Briefmarke im Jahr 1939, das Rückgrat der FSPL, a.s.b.l.

Präsident Maurice Kirsch lud anschließe­nd alle zum Ehrenwein ein. Die Ausstellun­g und die Feier zum 100. Geburtstag des Vereins war ein voller Erfolg und wird in die Geschichte der Luxemburge­r Philatelie eingehen. Informatio­nen über die philatelis­tische Belege der Ausstellun­g und dem Verein bekommen sie bei Herrn Maurice Kirsch, E-Mail mommo@pt.lu, Tel.: 691 83 49 26 jw

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