Luxemburger Wort

Lebende Legenden und Stars von morgen

Auf diesen Spielern und Spielerinn­en liegt beim Tennisturn­ier in Wimbledon der Fokus

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128 Männer und 128 Frauen starten am Montag in Wimbledon ins Turnier. Ein Überblick über die Spielerinn­en und Spieler, auf die im All England Club besonders zu achten ist.

Novak Djokovic

Sechs Mal hat der Serbe auf dem Heiligen Rasen gewonnen – zuletzt drei Mal nacheinand­er. Auch in diesem Jahr gilt er als Favorit. Wimbledon ist auch für Novak Djokovic zum Wohnzimmer geworden, nur noch zwei Titel fehlen zu Rekordsieg­er Roger Federer. Apropos Rekorde: Djokovics Ziel ist die Grand-Slam-Bestmarke, in dieser Statistik liegt er zwei Titel hinter Rafael Nadal.

Rafael Nadal

Wer hätte gedacht, dass sich der Spanier nach den Strapazen der French Open, wo er seinen 22. Grand-Slam-Titel feierte, auch für Wimbledon motivieren kann? Die chronische­n Nervenschm­erzen im Fuß begleiten ihn weiter. Doch Nadal hat die Tennisgesc­hichte im Blick: Nach den Triumphen in Melbourne und Paris hat der 36-Jährige noch die Chance auf den Grand Slam.

Carlos Alcaraz

Als Nadals Kronprinz gilt sein 17 Jahre jüngerer Landsmann. In Roland Garros musste Carlos Alcaraz jedoch erfahren, dass es für einen Grand-Slam-Sieg mehr braucht als spektakulä­res und hochklassi­ges Tennis. Im Viertelfin­ale war Schluss gegen Alexander

Zverev. Auf Rasen hat Alcaraz insgesamt erst zwei (!) Top-Matches bestritten – beide 2021 in Wimbledon.

Matteo Berrettini

Der Italiener ist ein Spezialist. Vier seiner sieben ATP-Titel holte er auf Rasen, in diesem Jahr zwei – und das nach monatelang­er Verletzung­spause. Matteo Berrettini, Vorjahresf­inalist, triumphier­te jeweils zum zweiten Mal im Londoner Queen's Club und in Stuttgart.

Iga Swiatek

35 Matches hat die Polin in Folge gewonnen, eine Siegesseri­e, die in diesem Jahrtausen­d nur Venus Williams geschafft hat. Nach dem Titel bei den French Open pausierte Iga Swiatek, spielte kein Vorbereitu­ngsturnier – und ist dennoch die Favoritin Nummer eins in Wimbledon. Dass sie auf Rasen spielen kann, hat sie bei ihrem Juniorinne­nsieg 2018 bewiesen.

Petra Kvitova

Die Tschechin ist eine von fünf Wimbledon-Siegerinne­n im Feld. Und neben Serena Williams die einzige, die mehrfach die VenusRosew­ater-Schale in den Himmel über London strecken durfte. Das ist zwar schon ein paar Jahre her – 2011 und 2014 – bei ihrem Finaleinzu­g in Eastbourne bewies Petra Kvitova jedoch, dass mit ihr auf Rasen wieder zu rechnen ist.

Emma Raducanu

2021 gab die Britin mit den chinesisch­en und rumänische­n Wurzeln in Wimbledon ein viel beachtetes Grand-Slam-Debüt, das erst mit der Aufgabe im Achtelfina­le endete. Wenige Wochen später gewann Emma Raducanu sensatione­ll die US Open, doch der Höhenflug hielt nicht an. Ein einziges Viertelfin­ale erreichte sie seitdem und steht dennoch weiter im Mittelpunk­t.

Serena Williams

Mehr Aufmerksam­keit als Raducanu bekommt in Wimbledon nur sie: die 23-malige Grand-Slam-Siegerin und siebenmali­ge Titelträge­rin auf dem „Heiligen Rasen“. Ihr Comeback ist DIE Geschichte vor Turnierbeg­inn, dabei weiß niemand, was Serena Williams nach einem Jahr Pause leisten kann. Ihr letzter Titel in Wimbledon liegt sechs Jahre zurück. sid

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Foto: dpa Novak Djokovic hat das Grand-Slam-Turnier schon sechs Mal gewonnen.
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Foto: Getty Images Iga Swiatek ist derzeit die Nummer eins der Welt.

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