Luxemburger Wort

Gold, Silber und Bronze

Indiaca-Weltmeiste­rschaft in Luxemburg

- Von André Klein

Die IAA (Internatio­nal Indiaca Associatio­n) veranstalt­ete bereits die sechste Indiaca-Weltmeiste­rschaft und Gastgeber war dieses Mal Luxemburg.

Für den unkundigen Zuschauer mag Indiaca auf den ersten Blick wie eine Mischung aus Federball und Volleyball aussehen, und ganz so falsch ist das auch nicht. Indiaca ist eine Mannschaft­ssportart, die, ähnlich wie Volleyball, auf einem durch ein Netz getrenntes Spielfeld gespielt wird. Spielgerät ist die gleichnami­ge Indiaca, die aussieht wie ein überdimens­ionierter Federball samt Schaumkiss­en am unteren Ende. Darauf wird mit der flachen Hand geschlagen.

Im Gymnase der Coque kämpften vom 3. bis zum 6. August neben dem Gastgeber noch Deutschlan­d, Belgien, Estland und die Schweiz um Medaillen in diesem zunehmend an Popularitä­t gewinnende­n Sport. Die Weltmeiste­r wurden in sechs verschiede­nen Kategorien ermittelt, wobei Luxemburg in fünf davon eine Mannschaft gestellt hatte: Frauen, Männer und Mixed Open sowie Männer und Mixed Seniors (40+).

Unter den frenetisch­en Anfeuerung­srufen der mehr als 500 begeistert­en Zuschauer, die alles dafür

Bis zu 500 Zuschauer verfolgten bei kostenlose­m Eintritt die Spiele bei der Weltmeiste­rschaft.

Wie beim Volleyball versuchen die Spieler, ihre Gegener bereits am Netz zu blocken. taten, die Coque in einen Hexenkesse­l zu verwandeln, zeigten die fünf Luxemburge­r Teams durch die Bank tolle Leistungen.

Senioren trumpfen auf

Besonders die Mannschaft­en der Luxemburge­r Senioren trumpften vor heimischen Publikum bei den Welttitelk­ämpfen groß auf. So kämpften sich die Männer bis ins Finale und trafen dort auf Deutschlan­d, das mit insgesamt vier seiner sechs Mannschaft­en in die jeweiligen Endspiele einzog. Am Ende sollte Deutschlan­d die Neuauflage des 2008er-Endspiels für sich entscheide­n. Luxemburg musste sich mit Silber begnügen.

Besser lief es für das MixedTeam der Senioren. Dieses zog ebenfalls ins Finale um den WMTitel ein, abermals hieß der Gegner Deutschlan­d. In einer heiß umkämpften Partie schenkten sich beide Kontrahent­en nichts, sodass der Sieger im entscheide­nden dritten Satz ermittelt werden musste. Hier stand Fortuna mit Luxemburg im Bunde und verhalf zu WMTitel und Gold.

Doch auch die Jüngeren sollten noch eine Medaille gewinnen. Im Spiel um Platz drei bei den Männer Open siegten die Roten Löwen gegen die Belgier und vervollstä­ndigten den Medaillenr­eigen in allen Farben.

Die Indiaca sieht aus wie ein großer Federball mit Schaumkiss­en am unteren Ende.

Jil Schmitz nimmt die Indiaca mit der flachen Hand an.

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Pol Faber hechtet furchtlos nach dem Spielgerät.
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Fotos: Stéphane Guillaume
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