Zum Jahresende wird auf der A 7 geblitzt
In drei Tunnels werden Streckenradare installiert
Lorentzweiler. Im Tunnel Markusberg an der Autobahn A 13 werden Verkehrssünder bereits seit vergangenem Jahr mithilfe eines Streckenradars geblitzt. In den drei Tunneln Stafelter, Grouft und Gousselerbierg entlang der A 7 werden derzeit ebenfalls entsprechende Geräte angebracht.
Die ersten Gehäuse der künftigen Blitzer wurden bereits am Eingang des Tunnel Grouft installiert. Bis zum vierten Quartal dieses Jahres sollen alle Radargeräte an den Ein- und Ausfahrten der drei Tunnel fertig eingerichtet worden sein, erklärt das Infrastrukturministerium dem „Luxemburger Wort“auf Nachfrage hin. Blitzen sollen die Geräte nach einer Testphase zum Jahresende, heißt es. Ein genaues Datum dafür wird hierfür jedoch noch nicht genannt. Der Kostenpunkt der neuen Anlagen entlang der
A 7 samt der dazugehörigen Infrastrukturarbeiten in den drei Tunneln beläuft sich auf 1,7 Millionen Euro, so die Pressestelle des Verkehrsministeriums auf Nachfrage hin. Sogenannte Streckenradare messen die Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer nicht wie übliche Blitzer an einer einzigen Stelle, sondern an zwei unterschiedlichen Orten. Hierdurch wird die Durchschnittsgeschwindigkeit festgestellt, die Fahrer in Anspruch genommen haben, um die Strecke zwischen den beiden Mess-Standorten zurückzulegen.
Die ersten Radargeräte dieser Art wurden hierzulande im Juni 2020 auf dem 3,8 Kilometer langen Abschnitt der N 11 zwischen Waldhof und Gonderingen eingeführt. Seit Dezember vergangenen Jahres ist im Tunnel Markusberg ein zweiter Streckenradar im Einsatz. GlS