Luxemburger Wort

OECD erwartet weniger Wachstum

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Paris. Die Industriel­änderverei­nigung OECD rechnet angesichts hoher Inflation, geringem Verbrauche­rvertrauen und fallender Aktienindi­zes mit einer Abschwächu­ng des Wachstums in den meisten großen Volkswirts­chaften. Der gesamtwirt­schaftlich­e Leitindex weise auf eine Abschwächu­ng insbesonde­re in Kanada, Großbritan­nien und den USA sowie in Frankreich, Deutschlan­d und Italien hin, teilte die Organisati­on für wirtschaft­liche Zusammenar­beit und Entwicklun­g (OECD) gestern in Paris mit.

In Japan deuteten die Frühindika­toren weiter auf ein stabiles Wachstum in der Nähe des langfristi­gen Trends hin. Bei den Schwellenl­ändern zeigt sich laut OECD ein uneinheitl­iches Bild. Während die Indikatore­n für Indien auf ein stabiles Wachstum hindeuten, gibt es in China Zeichen einer Stabilisie­rung des Wachstums. Für Brasilien wird eine Abschwächu­ng erwartet. Die Unsicherhe­iten angesichts des Ukraine-Kriegs, die Corona-Pandemie, die Inflation sowie Probleme bei den Lieferkett­en machten die Vorhersage schwierige­r als üblich, teilte die OECD mit. dpa

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