Luxemburger Wort

Europa League statt Königsklas­se

Anthony Moris und die Union St-Gilloise verpassen die Champions League

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Nach dem Hinspiel in der dritten Qualifikat­ionsrunde zur Champions League sah es für Union StGilloise sehr gut aus. Anthony Moris und seine Teamkolleg­en hatten sich vor eigenem Publikum mit 2:0 gegen die Glasgow Rangers durchgeset­zt.

Doch der Vorsprung sollte im Rückspiel nicht reichen. Denn die Schotten traten am Dienstagab­end im heimischen Ibrox Stadion ganz anders auf und sollten sich nach 90 Minuten mit 3:0 durchsetze­n.

Moris zeigte bis zur 78.' eine Partie ohne Fehler. Besser noch, er parierte zweimal (28.', 60.') bärenstark und hielt sein Team somit in der Partie.

Folgenschw­erer Fehler

Beim dritten Gegentreff­er unterlief dem Luxemburge­r Nationalto­rwart allerdings ein folgenschw­erer Fehler. Er unterschät­zte eine Flanke und kam nicht entschloss­en genug aus dem Tor, so dass Malik Tillman hochsteige­n konnte und das 3:0 mit dem Kopf erzielte. Das 1:0 hatte James Tavernier nach einem unnötigen Handspiel von Siebe van der Heyden in der 45.' vom Elfmeterpu­nkt erzielt. Für das 2:0 hatte Antonio Colak (58.') gesorgt.

Für die Union St-Gilloise ist das Abenteuer Champions League in diesem Sommer vorbei. Moris und Co. dürfen sich allerdings mit der Europa League trösten. Dort treten die Belgier in der Gruppenpha­se an. jg

Anthony Moris kassiert drei Gegentreff­er.

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Foto: Getty Images / LW-Archiv

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