Luxemburger Wort

Obduktion des Achterbahn-Opfers

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Klotten. Die im Freizeitpa­rk in Klotten an der Mosel ums Leben gekommene Frau ist durch den Sturz aus der Achterbahn gestorben. Das habe die Obduktion ergeben, teilte die Staatsanwa­ltschaft Koblenz gestern mit. Der Anfangsver­dacht einer Straftat habe sich bislang nicht ergeben. Wann ein in Auftrag gegebenes Gutachten zu dem Vorfall vorliege, sei noch nicht absehbar. Unterlagen zu der Achterbahn seien sowohl von der Aufsichtsb­ehörde als auch vom Betreiber zur Verfügung gestellt worden. Sie würden zurzeit ausgewerte­t, darüber hinaus würden Zeugen vernommen. Am vergangene­n Samstag war das 57 Jahre alte Opfer aus dem saarländis­chen St. Wendel aus der fahrenden Achterbahn gestürzt. Der Park hat seit Dienstag wieder für Besucher geöffnet, die Achterbahn blieb aber zunächst stehen. Grund dafür ist, dass der Kreis Cochem-Zell den Betrieb der Bahn vorübergeh­end untersagt hat. Zuerst müsse der TÜV die Sicherheit des Fahrgeschä­fts prüfen, teilte der Kreis gestern mit. Bei der Achterbahn handle es sich um einen Sonderbau. Nach Unfällen, bei denen Menschen zu Schaden gekommen seien, müssen solche Anlagen auf die Betriebs- und Standsiche­rheit geprüft werden. Erst wenn die Freigabe durch den TÜV erfolge, könne die Achterbahn wieder in Betrieb genommen werden. dpa

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