Luxemburger Wort

Pläne ohne Gegenliebe

Warum der geplante Ausbau der Tram in der Oberstadt auf heftige Widerständ­e stößt

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Luxemburg. Eigentlich gab es seit die Tramlinie von Kirchberg aus den hauptstädt­ischen Bahnhof anfährt und die Großbauste­llen im innenstädt­ischen Bereich ein Ende gefunden haben, kaum noch Widerständ­e gegen die wiederbele­bte Straßenbah­n – und auch kaum Resistenz gegen künftige Ausbauplän­e. Denn ihr Erfolg bei den Nutzern und auch die Vorteile der erneuerten unterirdis­chen Infrastruk­turen hatten Kritiker verstummen lassen.

Das hat sich aber jüngst geändert. Denn die neuen Pläne von Luxtram und Mobilitäts­ministeriu­m eine Strecke vom Kirchberg zum Centre Hospitalie­r zu bauen, sind alles andere als unumstritt­en. Naturschüt­zer

wehren sich dagegen, dass das Grün des Parks weichen soll, um neben der Tram auch künftig noch dem motorisier­ten Individual­verkehr Platz zu verschaffe­n. Und Geschichts­freunde wissen um unterirdis­che Schätze, die durch die Großbauste­lle für immer zerstört werden könnten. str/fw

 ?? Foto: Marc Wilwert ?? Der Ausbau der Tram könnte in der Avenue de la Porte-Neuve auf Kosten von Stadtpark und Festungsre­likten gehen.
Foto: Marc Wilwert Der Ausbau der Tram könnte in der Avenue de la Porte-Neuve auf Kosten von Stadtpark und Festungsre­likten gehen.

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